Viveiros: "Bin wirklich zufrieden"

Die Stimmen zum Spiel gegen die Ukraine

Manny Viveiros (Teamchef Österreich): "Ich bin wirklich zufrieden. Beide Mannschaften waren am Anfang ein bisschen nervös. Im zweiten Drittel haben wir angefangen genau das zu machen, was wir wollen. Es war ein bisschen Glück dabei, aber auch unsere Gegentore waren ein bisschen unglücklich. Die Nervösität war weg, wir wollten mehr Schüsse auf das Tor bringen, weil das Eis nicht so gut ist, da kann alles passieren. Wir haben nach dem zweiten Drittel gesagt, wir wollen so weiterspielen, bis zum 4:5 haben wir die Partie dann kontrolliert."

   Zum Montag-Gegner Großbritannien: "Großbritannien hat viele Kanadier in der Mannschaft. Es gibt keinen leichten Gegner, wir müssen richtig gut spielen. Wenn du glaubst du kannst gegen einen Gegner eine Pause machen, verlierst du sicher. Unterluggauer wird morgen eher nicht spielen, aber wahrscheinlich am Mittwoch. Da schaut es gut aus. Es wird von Tag zu Tag besser."

   Manuel Geier (Torschütze des 1. Treffers): "Es war ein wichtiger Schritt. Jetzt müssen wir schauen, dass wir den Schwung mitnehmen und hinten die Fehler ausmerzen. Das Tor war auch meine erste Puckberührung. Das war sensationell und hat ein bisschen den Druck von unserer Linie genommen. Es war ausgemacht, mit Druck zum Tor zu gehen, direkt vom Bully weg aggressiv zu sein; ich habe dann einfach draufgehalten, glücklicherweise war er drin. Wir müssen schauen, dass wir defensiv besser stehen. Nach dem 1:5 haben wir vielleicht im Kopf einen Gang zurückgeschaltet, das darf man nicht machen. Wir müssen 60 Minuten konzentriertes Eishockey spielen, dann wird das funktionieren."

   Bernhard Starkbaum (Torhüter): "Das letzte Tor war leider abgefälscht. Aber wir haben danach noch kompakt gespielt, das war der Grund, warum wir die Führung über die Zeit gebracht haben. Die zwei Gegentore nach der 5:1-Führung gehen zum Teil auf meine Kappe. Die beiden Tore waren unnötig. Aber wir haben uns in der zweiten Pause vorgenommen wieder so zu spielen wie zuvor. Das hat geklappt. Jetzt sind wir gut vorbereitet auf den Rest der Woche."

   Michael Grabner (NHL-Stürmer): "Es war das erste Spiel gleich gegen einen guten Gegner. Wir sind froh, dass wir den ersten Sieg haben, uns ist ein großer Stein vom Herzen gefallen. Im zweiten Drittel hatten wir einen sehr guten Start. Bei 5:1 musst du aber ausmachen und darfst ihnen nicht ein Momentum geben und sie auf 4:5 herankommen lassen. Aber es ist schwer zu spielen wenn du 5:1 vorne bist. Da musst du versuchen, mental und körperlich dabei zu bleiben, sonst passieren Fehler, wie bei uns. Dann steht es 5:2 und 5:3 und es ist wieder eine offene Partie. Daran müssen wir arbeiten, dass wir konstanter sind. Wir hätten sicher noch ein paar Tore mehr machen können mit unserer Linie (Anm.: mit Koch und Welser), aber wir haben zwei Tore erzielt. Hoffentlich machen wir noch mehrere."

   Thomas Koch (Kapitän): "Wir waren bei den Toren zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Das muss man gegen eine solche Mannschaft erst einmal schaffen. Wir haben aufgehört mit dem Eislaufen, das wurde bestraft und es ist noch einmal eng geworden. Mit einem Sieg zu starten war sehr wichtig. Das gibt Selbstvertrauen. Alle Teams sind ungefähr gleich stark. Ungarn ist auch sehr gut gestartet gegen die Japaner, die in einem Test die Ukraine geschlagen haben."

   Anatoli Chomenko (Teamchef Ukraine): "Wir hatten zu viele Strafen, das hat uns das Spiel gebrochen. Nach dem 1:5 haben wir gut gespielt."

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