Holmlund offenbar schwerer verletzt als vermutet

Bleibende Schäden sind bei der Schwedin nicht ausgeschlossen.

Anna Holmlund hat sich bei ihrem Trainingssturz in Innichen offenbar noch schwerer verletzt als bisher angenommen. Bei der schwedischen Weltklasse-Skicrosserin, die seit dem Crash im Koma des Spitals von Bozen liegt, besteht laut dem Teamarzt ein großes Risiko auf bleibende Schäden. Das Ergebnis nach weiteren Untersuchen sei niederschmetternd, sagte der Arzt der Tageszeitung Aftonbladet.

Die 29-jährige Holmlund ist zweifache Gesamtsiegerin im Ski-Cross-Weltcup, 2014 hat die WM-Dritte von 2011 in Sotschi Olympia-Bronze gewonnen. Vergangenen Samstag war die in der Disziplinen-Wertung auf Platz zwei liegende Schwedin im Montafon Weltcup-Fünfte geworden, ehe sie sich beim Training für den aktuellen Bewerb in Südtirol bei dem Sturz schwer am Kopf verletzte.

Bei der Schwedin waren zunächst Hirnblutungen festgestellt worden. Später wurde diagnostiziert, dass ihr Hirn angeschwollen sei. Zudem habe sie massive Gesichtsverletzungen erlitten.

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