Tour de Ski: Stadlober mit nächstem Top-Resultat

Mit Platz sieben im Massenstart schaffte Teresa Stadlober in der Gesamtwertung den Sprung unter die Top Ten.

Langläuferin Teresa Stadlober hat am Donnerstag in Oberstdorf im Weltcup-Massenstart über 10 Kilometer in der Skating-Technik den siebenten Rang belegt. In der Tour-de-Ski-Wertung verbesserte sich die zuletzt in Lenzerheide mit einer klaren Etappenbestzeit brillante Radstädterin um zwei Plätze an die neunte Stelle.

An der Spitze der Gesamtwertung baute Ingvild Flugstad Östberg ihren Vorsprung vor den beiden letzten Tour-Etappen im Val di Fiemme mit einem weiteren Sieg aus. Die Norwegerin profitierte bei ihrem Erfolg im Zielsprint von einem Missgeschick ihrer Landsfrau Heidi Weng. Die Tour-Titelverteidigerin kam im Kampf um den Sieg ohne Fremdeinwirkung zu Sturz und belegte nur Rang elf.

Stadlober fehlten auf der nach den Wetterkapriolen vom Vortag verkürzten und vereinfachten Zwei-Kilometer-Runde im Massensprint 5,8 Sekunden auf die Siegerin. Östberg setzte sich vor ihrer Teamkollegin Maiken Caspersen Falla (+1,9 Sek.) und Krista Pärmäkoski (FIN/3,2) durch. Im Tour-Klassement hat sie nun schon fast eine Minute Vorsprung auf die zweitplatzierte Weng. Dritte ist Jessica Diggins mit rund zwei Minuten Rückstand. Stadlober liegt eine weitere Minute hinter der US-Amerikanerin.

Herren nach Stürzen abgeschlagen

Im Herren-Massenstart über 15 km verpasste Dominik Baldauf einen möglichen Spitzenplatz. Der Vorarlberger kam im dicht gedrängten Pulk in aussichtsreicher Position liegend im Schlussanstieg zu Sturz und belegte nur Rang 51. Das Rennen auf der wenig anspruchsvollen Strecke war auch schon zuvor von zahlreichen Stürzen beeinflusst gewesen. Auch Bernhard Tritscher (55.) ging einmal zu Boden.

Das ÖSV-Duo steigt nach dem missglückten Bewerb in Allgäu wie geplant aus der Tour aus, um sich auf die darauffolgenden Weltcuprennen zu konzentrieren. Den Sieg in Oberstdorf sicherte sich der Norweger Emil Iversen, der vor seinem Teamkollegen Sindre Björnestad Skar (+ 0,4 Sek.), Francesco de Fabiani (ITA/0,9) und Tour-Spitzenreiter Dario Cologna (SUI/3,7) gewann.

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