Tour de Ski: Österreicher im Hintertreffen

Zwei von sieben Bewerben der Tour de Ski sind absolviert.
Die Tour-de-Ski-Bewerbe verlaufen für die österreichischen Langlauf-Asse bisher wenig erfolgreich.

Nach Platz 51 im Skating-Sprint ist Teresa Stadlober am Silvestertag im 10-km-Klassikrennen über Rang 23 nicht hinausgekommen. Österreichs aktuell beste Langläuferin, die einen Sturz verzeichnete, hatte 1:42,3 Minuten Rückstand auf die norwegische Siegerin Ingvild Flugstad Östberg, die sich 25,7 Sekunden vor ihrer Landsfrau Heidi Weng und 42,2 vor Sadie Bjornsen aus den USA durchsetzte.

Flugstad Östberg geht als Tour-de-Ski-Spitzenreiterin ins neue Jahr. Stadlober hat nach nun zwei von sieben Stationen als 29. bereits 2:39,2 Rückstand.

Nach gefrierendem Regen in der Nacht war die Spur glatt, Stadlober erlitt bei einem Sturz Schürfwunden am Unterarm: "Gleich zu Beginn des Rennens hatte ich in einer scharfen Kurve bei hoher Geschwindigkeit einen Sturz. Es ist so schnell gegangen, dass ich nichts machen konnte", sagte Stadlober. "Es waren heute nicht meine Verhältnisse. Die Abfahren waren extrem glatt und eisig."

Danach sei sie nicht wirklich ins Laufen gekommen und vor allem bergab ließ sie viel Zeit liegen. "Die Tour hat erst begonnen und ich muss wie in den letzten Jahren die Aufholjagd von weit hinten starten." Am Neujahrstag steht die Skating-Verfolgung auf dem Programm.

Cologna holt auf

Bei den Herren hat Dario Cologna auf der zweiten Etappe der in Lenzerheide seinen 22. Weltcupsieg gefeiert. Der 31-jährige Schweizer verwies den Kasachen Alexej Poltoranin über 15 km im klassischen Stil um 0,6 Sekunden auf Platz zwei, Dritter wurde mit 13,1 Rückstand der Norweger Martin Johnsrud Sundby. Bester Österreicher war Dominik Baldauf als 54. (2:35,9).

Die Gesamtführung bei den Herren wahrt weiterhin der Russe Sergej Ustjugow, liegt jedoch nur noch 1,6 Sekunden vor Cologna. Baldauf liegt als bester ÖSV-Läufer auf dem 51. Rang, zur Spitze fehlen ihm 2:54 Minuten.

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