Spitzenplätze für ÖSV-Biathleten in Ruhpolding

Martin Fourcade war am Mittwoch wieder mal eine Klasse für sich.
Dominik Landertinger wird im 20-km-Einzel Sechster, Simon Eder Siebenter. Den souveränen Sieg holt sich der Franzose Martin Fourcade.

Österreichs Biathlon-Herren ist zum Auftakt der Bewerbe in Ruhpolding ein kleiner Befreiungsschlag gelungen. Beim Einzelbewerb über 20 Kilometer schafften es mit Dominik Landertinger (6.) und Simon Eder (7.), die jeweils 19 der 20 Scheiben trafen, gleich zwei ÖSV-Athleten unter die besten zehn.

Dominik Landertinger war nach einer Bandscheibenoperation erst vor einer Woche ins Wettkampfgeschehen eingestiegen: "Das habe ich, vor allem auch für den Kopf, dringend gebraucht. Läuferisch war ich zwar nicht bei den Schnellsten dabei, aber ich habe mich gut durchgekämpft."

Simon Eder war krank, ließ letztes Wochenende Oberhof aus. (7.): "Das war natürlich ein super Einstieg für mich. Das Hauptziel war Punkte für den Massenstart zu holen, damit ich dort wieder dabei bin. Ich habe heute einfach probiert mein Tempo zu laufen. Dass es so aufgeht, mit dem besten Ergebnis der Saison, ist einfach cool. Ich mag die Strecke vom Profil her, hatte heute aber auch gutes Material."

Der Sieg ging einmal mehr an den Franzosen Martin Fourcade, der trotz einer Strafminute überlegen seinen fünften Saisonsieg feierte. Das Podest komplettierten der Tscheche Ondrej Moravec (+ 1:01 min./0 Fehler) und der Norweger Johannes Thingnes Bö (+1:06,3 min/1 Fehler). Der Rückstand von Landertinger und Eder, die beide ihr bestes Saisonergebnis erreichten, betrug 2:21,9 bzw. 2:23,8 Minuten.

Für David Komatz, Daniel Mesotitsch und Julian Eberhard gab es am Mittwoch keine Weltcuppunkte. Tobias Eberhard verzichtete aufgrund von Halsschmerzen auf einen Start.

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