Skispringer Thomas Diethart schwer gestürzt

Der Niederösterreicher verlor im Training kurz nach dem Absprung die Kontrolle.

Der österreichische Skispringer Thomas Diethart kam am Mittwoch im Rahmen einer Trainingseinheit im Ramsau am Dachstein schwer zu Sturz. Diethart verlor kurz nach dem Absprung die Kontrolle und krachte auf den Vorbau.

Der Sturz passierte im Rahmen des ersten Schnee-Vorbereitungskurses der ÖSV CoC- und Fis–Cup Mannschaften. Diethart war nach dem Sturz kurz ohne Bewusstsein und wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Diakonissenkrankenhaus Schladming eingeliefert. Der Niederösterreicher wird dort auf der Intensivstation überwacht. Sein Zustand gilt aber als nicht besorgniserregend.

Eine erste Untersuchung inklusive Computer-Tomographie zeigte eine schwere Gehirnerschütterung mit leichter Einblutung ins Gehirn. Weiters erlitt der 25-jährige eine Lungenquetschung, starke Abschürfungen und eine Rissquetschwunde im Gesicht. Knochenbrüche wurde keine festgestellt. Diethart ist voll kontaktfähig, wird aber bis mindestens Donnerstag in intensiver Beobachtung bleiben und sich einer weiteren CT-Untersuchung unterziehen.

Nächster Rückschlag

Diethart arbeitete derzeit an einem Comeback in den Weltcupzirkus. In den vergangenen Saisonen ist er immer wieder nach schweren Stürzen und der daraus resultierenden Verletzungen zurückgeworfen worde.

Im Februar 2016 ist er bei einem schweren Sturz im Training für den Kontinentalcup im Skispringen in Brotterode relativ glimpflich davongekommen. Damals zog er sich "nur" Prellungen und Gesichtsblessuren zu.

Kommentare