ÖSV-Adler wieder ohne Spitzenplatz

Anders Fannemel
Der Norweger Anders Fannemel feiert seinen ersten Saisonsieg. Manuel Fettner wird Achter.

Ohne die Asse Stefan Kraft und Michael Hayböck sind die österreichischen Skispringer in Sapporo auch im zweiten Weltcup-Bewerb ohne Spitzenplatz geblieben. Manuel Fettner schaffte beim ersten Saisonerfolg des Norwegers Anders Fannemel als Achter aber immerhin sein bestes Ergebnis des Winters. Überflieger und Vortagessieger Peter Prevc belegte am Sonntag Platz sechs.

Skiflug-Weltrekordhalter Fannemel holte bei diesmal konstant guten Bedingungen vor seinem Teamkollegen Johann Andre Forfang und dem japanischen Oldie Noriaki Kasai seinen insgesamt dritten Weltcup-Erfolg. Im ersten Durchgang stellte der 24-Jährige mit 143,5 Metern einen neuen Schanzenrekord auf, im Finale landete er bei 136,5 Metern. Damit hängte er Forfang (132/134,5) eine Woche vor dem norwegischen Heimweltcup in Oslo um mehr als fünf Punkte ab.

Der achtfache Saisonsieger Prevc (130/129) musste sich indes nach zwölf Podestplätzen in Serie mit seinem zweitschlechtesten Saisonergebnis zufriedengeben. Sein erster Verfolger Severin Freund holte mit Rang vier in der Gesamtwertung aber nur wenige Punkte auf den überlegen führenden Vierschanzentournee-Champion auf.

Nicht weiter hinter Prevc holte der 30-jährige Fettner (139/125) sein zweites Top-Ten-Ergebnis des Winters. "Mit dem heutigen Tag kann ich sehr zufrieden sein", sagte Fettner. Wie er selbst am Vortag (34.) enttäuschten die restlichen Österreicher im zweiten Bewerb allesamt. Elias Tollinger (34.), Daniel Huber (35.), Andreas Kofler (37.), Markus Schiffner (38.) und Philipp Aschenwald (40.) verpassten durchwegs den Finaldurchgang.

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