Ski-Weltmeister Reichelt plant Comeback 2016

Reichelt will noch heuer wieder im Weltcup starten.
Nach einer Operation an der Wirbelsäule beginnt der Salzburger nun seine Reha.

Österreichs Ski-Weltmeister Hannes Reichelt fasst ein Comeback noch in diesem Jahr ins Auge. Das gab Reichelt am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz in Innsbruck bekannt, wo er über seinen Gesundheitszustand nach einer Operation an der Lendenwirbelsäule informierte. Der Salzburger hofft, dass er nach einer etwa vierwöchigen Regenerationsphase wieder langsam mit dem Training beginnen kann.

"Das Ziel ist es, dass Hannes heuer noch in den Weltcup einsteigt, in dieser Saison auf jeden Fall", sagte sein behandelnder Arzt, Dr. Michael Gabl, im Innsbrucker Sanatorium Kettenbrücke. Reichelt selbst will einmal sehen, wie es ihm in vier Wochen geht und dann über einen möglichen Rückkehr-Termin sprechen.

"Alles andere wäre jetzt Spekulation. Aber ich möchte so früh wie möglich zurückkehren." An ein Karriere-Ende habe er "nur ganz kurz" gedacht. Der 36-jährige Reichelt kann sich aber vorstellen, sogar bis inklusive 2019 weiterzumachen.

Marc Berthod beendet seine Karriere

Anders entschieden hat sich der Schweizer Marc Berthod. Er beendet nach 14 Jahren im Weltcup seine Karriere. Das gab der 32-Jährige am Donnerstag bekannt. Berthod, der zweimal den Riesentorlauf-Klassiker in Adelboden gewonnen hat, gab die Verletzungen der vergangenen Jahre als Hauptgrund für die Entscheidung an.

Ski-Weltmeister Reichelt plant Comeback 2016
epa03579522 Marc Berthod of Switzerland clears a gate during the Slalom run of the Men's Super Combined race at the Alpine Skiing World Championships in Schladming, Austria, 11 February 2013. EPA/CHRISTOPHE KARABA
"Die Zeit für mich ist gekommen, um einen neuen Weg einzuschlagen. Ich bin nicht mehr bereit, die nötigen Trainings, die es für ein weiteres Comeback braucht, zu absolvieren", äußerte sich der St. Moritzer zu seinem Entschluss. "Mein Körper und Geist sind müde von den vielen Jahren als Leistungssportler und vor allem die schweren Verletzungen in den vergangenen Jahren haben mir stark zugesetzt." Berthod wird dem Sport erhalten bleiben, er absolviert eine Trainerausbildung.

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