Schwere Verletzungen bei in Garmisch gestürzter Wiles

Jacqueline Wiles' schwerer Sturz ließ nichts Gutes erahnen.
Die 25-jährige US-Amerikanerin zog sich einen Kreuzbandriss, einen Wadenbeinbruch sowie einen Bruch des Schienbeinkopfes zu.

Die in der ersten Garmisch-Abfahrt am Samstag gestürzte Ski-Rennläuferin Jacqueline Wiles hat sich schwere Verletzungen zugezogen und fällt für die Olympischen Spiele in Südkorea aus. Die 25-jährige US-Amerikanerin erlitt laut Informationen des Ärzteteams in Garmisch-Partenkirchen einen Kreuzbandriss, einen Wadenbeinbruch und einen Bruch des Schienbeinkopfes.

Wiles werde bis Sonntag einer Schmerztherapie unterzogen. Sofern es keine Komplikationen gibt, dürfe sie dann in die USA reisen, wo die operative Behandlung erfolgen soll. Laut Unfallchirurg Christoph Mößmer, Leitender Oberarzt im Klinikum Garmisch-Partenkirchen, habe die Sportlerin Glück gehabt, da die Brüche relativ leicht zu operieren seien.

Lindsey Vonn, die Siegerin der Abfahrt, war nach dem Crash ihrer Teamkollegin sehr mitgenommen. Der Superstar im US-Team hat Wiles über ihre Stiftung finanziell unterstützt, als diese in Gefahr geriet, aus dem Verbandskader zu fallen. Nach dem Rennen am Samstag sagte Vonn, dass Wiles vor ihrem Sturz ein zu hohes Risiko eingegangen sei. "Sie ist eine Kämpferin, sie will immer eine guten Fight zeigen", meinte die 33-Jährige.

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