Seriensieger Hirscher fährt gegen einen Negativlauf

Der Salzburger könnte heute in Wengen seinen fünften Slalomsieg in Folge fixieren. In Wengen gewann er aber nie.

Slalom in Wengen. Siege können niemals langweilig werden, besonders dann, wenn diese ein Österreicher feiert. Und wenn dieser dann auch noch Marcel Hirscher heißt, dann lacht das Herz eines jeden rot-weiß-roten Fans noch mehr.

Der Salzburger könnte heute in Wengen seinen fünften Slalomsieg in Folge fixieren (10.10 Uhr und 13.10 Uhr/live ORFeins). Der Salzburger würde damit nicht nur seine persönliche Bestleistung in einer Saison einstellen (2011/’12), sondern als Erster seit Giorgio Rocca vor zwölf Jahren so eine Siegesserie in Slalom hinlegen. Ein Erfolg wäre aber zudem auch sein erster Sieg in Wengen.

Rennstress

Es geht derzeit Schlag auf Schlag: Auf Zagreb folgte Adelboden, nach Wengen kommen die Österreich-Klassiker in Kitzbühel und Schladming. "Die Slalompartie ist voll im Gange, schön, dass wir so stark sind", sprach Hirscher die letzten beiden Doppelsiege durch ihn und Michael Matt als jeweils Zweitplatziertem an.

"Ich kann ein bisschen ruhiger sein, aber es wird nicht leichter. Jedes Rennen fängt bei null an. Und du weißt ja nie, was passiert. Jetzt haben wir das Glück auch einmal auf unserer Seite mit den Hundertsteln, das muss man sich aber auch erarbeiten", meinte der 28-Jährige.

Den nächsten Versuch, Hirscher zu besiegen, startet Henrik Kristoffersen. In Wengen siegte er 2016 und 2017, Österreich indes wartet seit Manfred Pranger 2009 auf den ersten Slalomsieg im Schweizer Alpendorf.

Die Pistenverhältnisse sollten ähnlich sein wie in Zagreb und Adelboden, womit neben Hirscher auch Matt ein Siegeskandidat sein wird. "Wenn er eine Chance sieht, da ganz vorne mitzufahren, dann nutzt er sie. Ein richtiger Matt", lobte ÖSV-Herren-Chef Andreas Puelacher den 24-Jährigen zuletzt.

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