Setzinger lässt Tür zum Team zufallen

Setzinger lässt Tür zum Team zufallen
Beim Eishockeyteam könnte man sich eine Rückkehr des ausgeschlossenen Spielers vorstellen. Er steht zu seinen Aussagen.

Österreichs Eishockeyteam bestreitet in Klagenfurt seine nächsten Testspiele. Gegner sind die Schweiz (Freitag, 20.20 Uhr) sowie der Sieger oder Verlierer aus SlowakeiWeißrussland (Samstag).

Zum Unterschied zum Turnier im November in Miskolc baut Chefcoach Manny Viveiros bei seiner Heimpremiere auf die stärksten Spieler, die ihm zur Verfügung stehen. Dennoch musste er sich die Frage gefallen lassen, warum er auf den besten verfügbaren Spieler verzichte. "Ist das Setzinger wirklich?" antwortete Viveiros mit einer Gegenfrage.

Der 28-Jährige war im Sommer nach einem verbalen Rundumschlag gegen den Verband aus der Nationalmannschaft ausgeschlossen worden. Präsident Dieter Kalt – ihm hatte Setzingers Attacke in erster Linie gegolten – könnte sich eine Rückkehr des Wieners vorstellen. "Doch Voraussetzung ist erstens, dass sich Setzinger für sein Verhalten entschuldigt", sagte der Präsident zum KURIER. "Und zweitens liegt die Entscheidung über ein Comeback bei der Teamführung."

Enttäuscht

Setzinger schließt eine Entschuldigung aus: "Ich gebe zu, dass mir kurz nach einer Partie einiges leicht über die Lippen gekommen ist. Doch ich stehe zu allem, was ich gesagt habe." Enttäuscht ist der Topscorer von Lausanne immer noch über die Vorgehensweise des Verbandes: "Ich habe bis heute keine persönliche Verständigung bekommen, dass ich vom Team ausgeschlossen worden bin. Und Kalt hat auf meine Anrufe nicht reagiert."

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