Olympia-Machbarkeitsstudie kostet Tirol 270.000 Euro

Olympia-Machbarkeitsstudie kostet Tirol 270.000 Euro
Die Ergebnisse werden bis zum Frühsommer 2017 erwartet.

Als Entscheidungsgrundlage für eine mögliche Bewerbung Tirols für die Olympischen Winterspiele 2026 soll nun eine Machbarkeitsstudie für 270.000 Euro in Auftrag gegeben werden. Dies teilten das Land und die Stadt Innsbruck am Dienstag in einer Aussendung mit. Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) erwartet die Ergebnisse der Studie bis zum Frühsommer 2017.

Eine sechsköpfige Jury habe einstimmig die Bietergemeinschaft "Pro Projekt AS+P" mit den regionalen Projektpartnern Management Center Innsbruck (MCI) und der "Firma Solid - Event, Management und Consulting GmbH" auf den ersten Platz gereiht, hieß es. Bei den Kosten von 270.000 Euro netto handle es sich um einen Pauschalfestpreis, womit das Angebot unter der Vorgabe liege.

"Wir haben uns gemeinsam mit der Stadt Innsbruck und dem Österreichischen Olympischen Komitee (ÖOC) auf die Durchführung dieser Machbarkeitsstudie geeinigt", meinte Platter. Alle für eine Olympia-Bewerbung relevanten Bereiche wie Sportinfrastruktur, Verkehrssituation, Wohnungsfrage, Ökologie und die finanziellen Herausforderungen sollen beleuchtet werden. Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI) betonte die Notwendigkeit von ökologisch, ökonomisch sowie sozial nachhaltigen Olympischen Spielen.

Das IOC habe mit der "Agenda 2020" signalisiert, dass man von der Gigantomanie der letzten Jahre weg möchte und sich zukünftig Spiele wünsche, die greifbarer und wieder näher bei den Menschen seien, sagte ÖOC-Präsident Karl Stoss. Die Voraussetzungen Innsbrucks seien mit einer soliden Basis aus Bestehendem und Bewährtem sehr gut.

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