ÖSV-Doppelsieg zum Abschluss in Lackenhof

Claudia Riegler fuhr mit Andreas Prommegger zum Sieg.
Im Mixed-Teambewerb setzten sich Claudia Riegler und Andreas Prommegger durch.

Einen ÖSV-Doppelsieg hat es am Samstag zum Abschluss des Snowboard-Weltcups in Lackenhof in Niederösterreich gegeben. Im Riesentorlauf-Mixed-Teambewerb setzten sich die Routiniers Claudia Riegler/Andreas Prommegger 0,47 Sekunden vor ihren Teamkollegen Sabine Schöffmann und Alexander Payer durch. Damit hat es bei der Weltcup-Premiere am Ötscher für den ÖSV insgesamt vier Podestplätze gegeben.

Denn am Vortag hatten im Parallel-Riesentorlauf Julia Dujmovits und Payer die Plätze zwei bzw. drei belegt. Während sich die mit Sebastian Kislinger fahrende Dujmovits am Samstag mit Platz 7 zufriedengeben musste, brachte Österreich die restlichen beiden Teams ins große Finale. Dort setzten sich dann die zusammen 81 Jahre alten Routiniers nach einem Fehler von Payers Freundin Schöffmann auf der Distelpiste relativ deutlich durch.

"Gegen die zwei kann man verlieren"

"Einen Weltcup zu gewinnen ist immer ein Riesenerfolg", sagte der aktuelle Doppelweltmeister Prommegger (37) nach dem ersten gemeinsamen Erfolg mit der bereits 44-jährigen Riegler. "Claudia hat immer gewaltig vorgelegt", lobte der Salzburger seine Landsfrau. Riegler war doppelt begeistert: "Wir sind doch die meiste Zeit auf dem eher hängenden und damit etwas langsameren Kurs gefahren."

Payer, derzeit stärkster Österreicher im Weltcup, verpackte die Niederlage in einen Scherz. "Heute hat Alter vor Schönheit gewonnen", meinte der Kärntner. "Aber gegen die zwei kann man verlieren, über einen zweiten Platz im Weltcup darf man sich wirklich nicht beklagen."

Der Parallel-Weltcup geht nun in Österreich weiter. In einer Woche (12./13. Jänner) ist Bad Gastein unter Flutlicht Schauplatz von Slalom und erneut einem Mixed-Teambewerb, diesmal aber wieder im Slalom.

Die Lackenhof-Veranstalter bilanzierten positiv und wurden nach mehreren heftigen Regentagen durch gutes Wetter an den Bewerbstagen belohnt. Der Plan ist, künftig alle zwei Jahre regelmäßig im Weltcup-Kalender aufzuscheinen.

Kommentare