Österreich unterliegt auch Slowakei

38 In der 20. Runde der österreichischen Eishockey-Meisterschaft findet kein einziges Spiel auf österreichischem Boden statt.
Das Eishockey-Nationalteam verliert das Spiel um Platz drei beim Österreich Cup und wird Letzter.

Länderspiele sind im Eishockey nicht der absolute Renner. Selbst im Eishockey-verrückten Klagenfurt nicht. Gerade einmal 1000 Fans sagten "Ja zu A", als es Samstag am frühen Abend im Kleinen Finale gegen die A-Nation Slowakei ging.

Der Weltmeister von 2000, am Vortag gegen Weißrussland 1:2 unterlegen, begann so, als wollte er das ÖEHV-Team mit Haut und Haaren fressen. Ein Dutzend Schüsse wehrte Rene Swette ab. Gegen jenen platzierten von Radivojevic, der sein Geld in Russland verdient, war er dann machtlos (7.).

Damit war der Hunger der A-Nation zunächst aber gestillt. Die Gastgeber, mit Schellander und Pirmann für die verletzten Latusa, Pöck und Michael Raffl, fanden Chancen auf den Ausgleich vor. Die größte hatten Reichel und Mairitsch auf dem Stock. Doch sie brachten das Kunststück zuwege, die Scheibe nicht über den bereits wehrlos auf dem Eis liegenden Goalie Lasak zu heben. Als bei „Halbzeit“ Stefan Geier und Trattnig wegen Spielverzögerung – sie hatten den Puck über die Bande geschossen – auf der Strafbank saßen, stellte Marcel Hossa auf 2:0 (30.).

 

Unbelohnt

Spannend wurde es, als der Linzer Martin Mairitsch nach Zuspiel von Klubkollegen Oberkofler auf 1:2 verkürzte (53.). Der Ausgleich wollte allerdings nicht mehr gelingen. Selbst zwei Mann mehr auf dem Eis schafften es nicht.

Wie schon nach dem 1:4 gegen die Schweiz zog Coach Manny Viveiros eine positive Bilanz: "Leistung und Einsatz waren okay. Von solchen Gegnern kann man viel lernen."

 

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