Österreich unterlag Schweden erst in der Schlussminute

Knapp an der Sensation: Rauchenwald (r.) gelang der Ausgleich zum 3:3.
Nach einer guten Leistung verlor man in Wien gegen den neunfachen Weltmeister mit 3:4

Mit einem 3:4 endete der zweite Test von Österreich gegen den neunmaligen Weltmeister Schweden. Vor 1600 Zuschauern in Wien waren die Schweden mit ihren sieben Legionären aus der russischen Liga übermächtig, doch die Österreicher spielten phasenweise gut mit.

Das Spiel bot dem Team von Roger Bader eine gute Gelegenheit, von den Besten zu lernen. Österreich führte nach einem Tor des Linzers Kirchschläger von der 5. bis zur 15. Minute 1:0. Nach dem 1:1 von Petersson (15.) kam Schweden mit einem Doppelschlag von Everberg (23.) und Gynge (26.) zu einer 3:1-Führung.

Brian Lebler traf in Minute 57 zum 2:3, Rauchenwald gelang gar noch der Ausgleich (58.). Mit einem blamablem 3:3 wollten die Schweden Wien nicht verlassen und erhöhten das Tempo. Lindholm traf zum 4:3-Sieg (60.) und verhinderte eine der größten Überraschungen im österreichischen Eishockey in den letzten Jahren. Denn den letzten Punktegewinn gegen Schweden hatte es 1947 gegeben.

Stürmer Thomas Raffl musste passen, da er sich beim Aufwärmen eine Leistenzerrung zugezogen hatte. Teamchef Bader sagte zufrieden: „Wir haben haben von Periode zu Periode besser mitgehalten – vom Tempo und der Intensität.“

Österreich – Schweden 3:4 (1:1, 0:2, 2:1)

Tore: Kirchschläger (5./PP), Lebler (57.), Rauchenwald (59.); A. Petersson (15.), Everberg (23./PP), Gynge (26.), Lindholm (60.)

Österreich: Starkbaum - Schlacher, Heinrich; St. Ulmer, Kirchschläger; Viveiros, Lindner; Kragl, Bacher - Hofer, Rauchenwald, Baltram; Woger, Obrist, Spannring; M. Ulmer, Schiechl, Lebler; Winkler, Feichtner, Kurath

Schweden: Eriksson - Martinsson, Fantenberg; Holm, Rosen; Rundblad, Burström; Aho, Larsson - Gynge, Zackrisson, Bergström; A. Petersson, Lindholm, Omark; Emanuelsson, E. Petersson, Everberg; Brodin, Ejdsell, Norman; Kempe

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