Stecher skeptisch vor verspätetem Saisondebüt

Stecher skeptisch vor verspätetem Saisondebüt
Der 37-jährige Österreicher startet ohne Wettkampfpraxis bei den Heimbewerben in der Ramsau.

Mario Stecher spricht vor seinem verspäteten Saisondebüt am Wochenende in Ramsau keineswegs mit der Euphorie des Doppelsiegers von 2010. "Natürlich freue ich mich auf die Ramsau, aber es ist heuer nicht ganz einfach, die Trainingsmöglichkeiten waren bescheiden", sagte der Steirer, der die ÖSV-Qualifikation für die ersten zwei Weltcup-Stationen verpasst hatte.

Dass er als Nationalteam-Athlet überhaupt eine interne Ausscheidung absolvieren musste, nagt immer noch am 37-Jährigen. Das gebe es in keiner anderen Sparte des ÖSV, betonte Stecher. Dadurch kommt er in seiner 22. Weltcup-Saison ohne die so wichtige Wettkampfpraxis zu den Heimbewerben. Immerhin absolvierte Stecher fünf Tage Langlauftraining in Rovaniemi und dort auch drei Sprungeinheiten. "Das war besser als nichts, aber ich bin nicht in der Form, die ich mir wünsche."

Der Wahl-Pitztaler hofft darauf, dass ihm an einem seiner liebsten Orte im Weltcup der "Knopf aufgeht". "Ramsau ist in meiner Karriere definitiv etwas Besonderes, da habe ich extrem viel Zeit beim Training verbracht und 2010 zwei Siege gefeiert", erinnerte Stecher.

Diesmal wagt der zweifache Team-Olympiasieger an einen Podestplatz aber nicht zu denken. "Vorrangiges Ziel ist es, die Leistung zu bringen, um mich für die weiteren Weltcups zu qualifizieren", sagte Stecher.

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