Nebel verhindert Herren-Super-G

Nebel verhindert Herren-Super-G
Wegen Nebelschwaden in der "Hölle" musst das Rennen mehrfach verschoben, dann abgesagt werden.

Nur gut, dass es keine Läufer gibt, die ausschließlich Super-G-Rennen bestreiten. Sie müssten sich sonst in diesem Winter ernsthaft um einen Nebenjob umschauen. Seit 16. Dezember (Gröden) herrscht in dieser Disziplin nunmehr bereits Pause, nach dem Rennen von Kitzbühel musste auch der Super-G von Garmisch abgesagt werden.

Diesmal war dichter Nebel der Spielverderber und machte bereits die Streckenbesichtigung zum Blindflug für die Athleten. "Unter diesen Voraussetzungen kann man kein Rennen fahren", meinte FIS-Renndirektor Günter Hujara, "man hat ja nicht einmal von einem Tor zum nächsten gesehen."

Damit wird’s langsam eng im Terminkalender. Denn in dieser Saison konnten erst drei Super-Gs durchgeführt werden, als Ersatzorte für die ausgefallenen Rennen von Kitzbühel und Garmisch stehen Crans-Montana und Kvitfjell bereit.

"Wir sind nahe dran"

Damit dauert das österreichische Warten auf den ersten Herren-Podestplatz in diesem Winter weiter an. In allen Bewerben – von der Kombination einmal abgesehen – waren ÖSV-Läufer in diesem Winter bereits in den Top 3, lediglich im Super-G steht bislang erst ein fünfter Platz zu Buche.

Doch die Auftritte bei den letzten Abfahrten stimmen ÖSV-Direktor Hans Pum zuversichtlich. "Wir sind nahe dran", meinte Pum nach dem dritten Platz von Hannes Reichelt in der Garmischer Kandahar-Abfahrt. "Unseren Läufern fehlt vielleicht noch die letzte Entschlossenheit, um zu gewinnen braucht es noch den letzten Punch." Pum will die Leistungen von Seriensieger Didier Cuche nicht schmälern, "aber er profitiert teilweise auch von den Fehlern der anderen."

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