Mazes Unterwäsche erhitzt die Gemüter

Mazes Unterwäsche erhitzt die Gemüter
Die FIS prüft, ob die von der Slowenin beim Super-G in Bad Kleinkirchheim getragene Unterwäsche regelwidrig ist.

Tina Maze könnte nachträglich vom Super-G in Bad Kleinkirchheim disqualifiziert werden und die Weltcup-Punkte für den dort erreichten zweiten Rang verlieren. Der Entscheid des Ski-Weltverbands (FIS) steht noch aus. Stein des Anstoßes ist Mazes (Renn-)Unterwäsche.

Der Trick bei dem womöglich irregulären, weil plastifizierten Kleidungsstück ist, dass es sich mit dem Rennanzug perfekt verklebt und eine Einheit bildet. Damit könnte die gemäß FIS-Reglement geforderte Luftdurchlässigkeit zwar jeweils als Einzelstück gegeben sein, in Kombination aber nicht mehr.

Hujara warnt Herren vor Maze-Unterwäsche

In Wengen, wo die Herren von Freitag bis Sonntag die Lauberhorn-Rennen bestreiten, hat FIS-Renndirektor Günter Hujara Mazes männlichen Kollegen dringend davon abgeraten, auf eine derartige Unterwäsche zu setzen. "Benutzt sie nicht, bis wir die genauen Resultate der Untersuchungen haben", meinte Hujara, der damit unbedingt verhindern möchte, dass es im Nachhinein zu Disqualifikationen kommen könnte.

Hujara bestätigte, dass die FIS auch weitere kleinere Material-Kniffe im Auge hat, wollte jedoch noch keine Details verraten. "Uns kann fast nichts mehr überraschen", sagte der Deutsche.

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