Lakos: "Nur weil ich zwei Meter groß bin"
Es war eine große Chance, die die Vienna Capitals am Freitag in Villach haben liegen lassen. Mit einem Sieg hätten die Wiener den VSV auf Distanz halten können. Nach der 0:1-Niederlage regiert in der Qualifikationsrunde nun Punktegleichheit zwischen den Capitals, Villach und Graz. "Wir haben es dem Bernhard Starkbaum zu leicht gemacht", sagte Capitals-Verteidiger Andre Lakos am Tag nach dem Spiel.
Der Wiener im Tor der Villacher entschärfte alle 45 Torschüsse der Capitals und feierte sein sechstes Shut-out in der laufenden Saison. "Er ist groß, deshalb müssen wir ihm die Sicht nehmen. Wir haben aber viel zu oft von außerhalb geschossen", sagt Lakos. Am Sonntag sind die Capitals spielfrei, am Dienstag geht es mit einem Heimspiel gegen Znaim weiter.
"Es sind jetzt noch fünf Spiele ausständig. Ich denke, wir müssen auf jeden Fall vier davon gewinnen", betont der Verteidiger, der nach seinem vierten Spiel im Capitals-Dress viel Positives ortet. "Ich bin beeindruckt, wie gut die Stimmung ist, trotz der angespannten Situation." Weniger beeindruckt ist der 32-Jährige nach seiner Rückkehr aus Deutschland von den Schiedsrichtern in Österreich und mangelnden Foul-Pfiffen. "Mit mir können offenbar alle machen, was sie wollen, nur weil ich zwei Meter groß bin." Für die Villacher geht es am Sonntag in Jesenice weiter. Graz kann mit einem Heimsieg gegen Znaim davon ziehen.
Vorsprung
In der Zwischenrunde hat nach wie vor Linz die Nase vorne. Die Black Wings haben vier Punkte Vorsprung auf Verfolger Fehervar. Am Sonntag sind die Oberösterreicher beim KAC zu Gast. "Wir sind aber nicht als Favorit in die Saison gestartet und es sind auch weiterhin andere Teams, die angesichts der Spielerverpflichtungen zu favorisieren sind", sagt Linz-Präsident Peter Freunschlag.
Gemeint ist damit wohl Salzburg. Bei den Red Bulls wird Stargoalie Marty Turco am Sonntag in Laibach aber noch nicht debütieren.
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