Jesenice kommt Caps nicht abhanden

Jesenice kommt Caps nicht abhanden
Eishockey: Am Montagabend trudelten die von Jesenice geforderten Garantien im EBEL-Büro ein.

Eine etwas gestörte Vorbereitung hatten die Vienna Capitals für das Spiel in Jesenice am Dienstag. Aufgrund des Liga-Ultimatums an die Verantwortlichen in Slowenien war bis Montagabend nicht klar, ob Jesenice am Dienstag noch ein Spiel bestreiten kann. Denn nachdem am Donnerstag die Klubführung zurückgetreten war, hatte die Liga keinen Ansprechpartner mehr in Jesenice. Und die Spieler bekamen seit Monaten kein Geld mehr. Deshalb haben auch am Montag wieder zwei den Klub verlassen. Tormann Gasper Kroselj wechselte nach Aalborg, Kapitän Andrej Tavzelj zu Poprad in der Slowakei. Erst knapp vor 19 Uhr trudelten die geforderten Garantien aus Jesenice im EBEL-Büro ein. So übernimmt der slowenische Verband die Kosten für die Auswärtsfahrten und die Organisation der Heimspiele. Die ausstehenden Löhne sollen in Raten überwiesen werden.

Für Capitals-Coach Tommy Samuelsson änderte die unsichere Lage nichts: "Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren." Sein Team hat die bisherigen zwei Partien in Jesenice verloren. "Wir haben uns schwer getan, weil man nie wusste, mit welcher Mannschaft sie spielen werden."

Glück

Glimpflich ausgegangen ist am Sonntag ein Check des Klagenfurters Johannes Reichel gegen den Salzburger Jeremy Williams, der bewusst- und regungslos auf dem Eis liegen blieb. Erst aus dem Krankenhaus kam die Entwarnung, dass an der Wirbelsäule nichts angeknackst ist und der Kanadier nur eine Gehirnerschütterung hat.

Nach dem 4:6 beim KAC machen sich die Salzburger aber schon Druck. Daniel Welser sagt vor dem Heimspiel gegen Fehervar gar: "Wir brauchen Leute, die die Drecksarbeit machen."


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