Hirscher bei Parallel-Event in Stockholm Fünfter

Marcel Hirscher holte sich wieder ein paar Weltcup-Punkte.
Das letzte Alpin-Rennen vor den Olympischen Spielen verlief für die Österreicher nicht nach Plan, vier ÖSV-Stars wurden jeweils Fünfte.

"Es ist nichts passiert heute", resümierte Marcel Hirscher nach seinem Viertelfinal-Out beim Parallel-Event in Stockholm. Nach einem mühevollen Auftaktsieg gegen Clement Noel war der Gesamtweltcupführende in der zweiten Runde am Schweizer Luca Aerni gescheitert. Zumindest im Vergleich zum Vorjahr ein Fortschritt, da war für Hirscher schon in Runde eins Endstation. Im Vergleich zu Henrik Kristoffersen machte er als Fünfter im Weltcup aber wieder Punkte gut, der Norweger scheiterte schon zum Auftakt.

Den Sieg - und seinen ersten Erfolg im Weltcup - sicherte sich bei den Herren der Schweizer Ramon Zenhäusern in einem Hundertstelkrimi gegen den Topfavoriten Andre Myhrer. Bei den Damen siegte in Abwesenheit von Mikaela Shiffrin, die vor den Olympischen Spielen aus ihrer Formkrise finden will und deshalb auf die Reise nach Stockholm verzichtete, die Norwegerin Nina Haver-Löseth mit einem Finalsieg gegen Wendy Holdener.

Auch die übrigen Österreicher blieben beim letzten Weltcup-Rennen vor der Abreise nach Südkorea ohne großes Erfolgserlebnis: Michael Matt unterlag wie Hirscher im Achtelfinale gegen einen Schweizer, der spätere Sieger Zenhäusern erwies sich als zu stark. Marco Schwarz wurde nach Runde eins und dem vermeintlichen Aufstieg - ebenfalls gegen einen Schweizer, nämlich Daniel Yule - wegen eines Torfehlers disqualifiziert. Matt klassierte sich damit ebenfalls als Fünfter, Schwarz als Neunter.

Bei den Damen lief es ähnlich: Katharina Truppe musste nach einem völlig verpatzten Start in den ersten Lauf der ersten Runde schon früh die Segel streichen, Katharina Gallhuber unterlag im Viertelfinale gegen Frida Hansdotter. Bernadette Schild musste sich der späteren Siegerin Haver-Löseth geschlagen geben. Für Gallhuber und Schild bedeutete das Viertelfinalaus jeweils den fünften Platz. Anders als bei den Herren steht für die Damen mit den Speed-Bewerben von Garmisch-Partenkirchen noch ein Weltcup-Wochenende vor Südkorea auf dem Programm.

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