Gruber/Denifl gewannen Kombi-Teamsprint in Lahti

Wilhelm Denifl bezwang mit Bernhard Gruber die Norweger.
Nach dem Springen lagen Gruber/Denifl auf dem vierten Rang, im Ziel dann hauchdünn in Führung.

Ein fulminanter Antritt von Bernhard Gruber hat am Samstag im Teamsprint von Lahti den ersten Weltcup-Saisonsieg für Österreichs Nordische Kombinierer ermöglicht. Gruber schloss nach der Übergabe von Wilhelm Denifl auf dem letzten Kilometer eine große Lücke zum Führungsduo und gewann im Zielsprint vor Jan Schmid/Jörgen Graabak (NOR/+0,8 Sek.) und Eero Hirvonen/Ilkka Herola (FIN/2,1).

Auch das zweite, nach dem Springen führende ÖSV-Duo Franz-Josef Rehrl und Lukas Greiderer (30,3) überzeugte am WM-Schauplatz von 2017 mit Rang vier. Die favorisierten Olympia-Dominatoren aus Deutschland kamen dagegen mit großem Rückstand nicht über die Ränge fünf und sechs hinaus.

Der 35-jährige Gruber und der noch zwei Jahre ältere Denifl feierten indes im ersten Bewerb nach Olympia von Platz vier nach dem Springen aus einen nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg. "Normalerweise bin ich auf der Schlussrunde immer gestresst, aber heute habe ich sie wirklich genossen. Ich konnte Vollgas geben und hart attackieren. Das war sehr gut für das Selbstvertrauen", betonte Gruber. Die nächste Möglichkeit, seine Topform auszuspielen, hat der Salzburger bereits am Sonntag im Einzelbewerb.

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