Fehler sorgen für Wiener Überstunden

Glückliche Capitals.
Die Vienna Capitals gewinnen nach einer sehr durchwachsenen Leistung gegen Bozen 4:3 n.P.

Es scheint noch ein wenig der Wurm drinnen zu sein im Spiel von Riley Holzapfel und seinen Kollegen von den Capitals. Wie beim 4:3 n.V. gegen Linz hatten die Wiener auch gegen Bozen spielerische Probleme und siegten dennoch 4:3, dieses Mal nach dem Penaltyschießen.

Die Wiener liefen vor nur 2950 Zuschauern zwei Mal einem Rückstand hinterher. Holzapfel glich mit seinem dritten Saisontor bei einer Zwei-Mann-Überzahl die Bozner Führung aus (31.). Doch auch die 2:1-Führung durch Collin Bowman (36.) sorgte bei den Wienern nicht für Sicherheit. "Wir machen uns mit Fehlern selbst das Leben schwer. Es passt die Abstimmung noch nicht", sagt Stürmer Andreas Nödl. Nach einer mehr als fragwürdigen Strafe gegen Caps-Verteidiger Tyler Cuma traf Jesse Root im Powerplay zum 2:2 (38.). Der Amerikaner erhöhte mit einem platzierten Schuss auf 3:2 für Bozen (51.).

Belohnter Kampfgeist

Die Verzweiflung der Wiener wurde größer. Der Kampfgeist war von Anfang an schon groß. Und dieser wurde belohnt. Jamie Fraser hämmerte den Puck zum 3:3 ins Netz (58.). So ging die Partie in die Verlängerung. Und ins Penaltyschießen, in dem nur Holzapfel traf und die Caps also 4:3 siegten. "Das Ende hat mir gefallen. Aber der Start war wieder auf einem Level, auf dem wir nicht spielen wollen", bilanzierte Coach Serge Aubin. Am Sonntag gegen Salzburg müssen sich die Wiener steigern.

Linz (5:2 gegen Dornbirn), der KAC (5:1 gegen Vizemeister Znaim) und Salzburg (5:1 gegen Laibach) feierten deutliche Heimsiege. Villach verlor beim 2:3 n.V. bei Fehervar erstmals.

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