Entscheidung für Österreich gegen Polen

Niki Petrik fiel gegen Italien verletzt aus.
Sollte das Nationalteam heute Polen besiegen, ist der Aufstieg so gut wie sicher.

Der dritte Spieltag der B-WM in Polen lief ganz nach dem Geschmack der Österreicher: Erst gewannen sie gegen Italien mit einer sehr überzeugenden Leistung mit 4:2 – der erste Sieg in einem WM-Duell seit 29 Jahren. Und am Dienstagabend gewann Gastgeber Polen vor 7000 Zuschauern in der Spodek-Arena von Katowice gegen Turnierfavorit Slowenien sensationell mit 4:1.

Für Österreich bedeutet das vor dem heutigen Spiel gegen Polen (20 Uhr, ORF Sport+), dass mit einem Sieg gegen den Gastgeber Platz zwei fixiert werden kann – und, dass spätestens am Freitag gegen Slowenien Platz eins und die sichere Teilnahme an der A-WM 2017 aus eigener Kraft geschafft werden kann. Platz zwei würde für den Aufstieg reichen, wenn bei der A-WM in Russland (ab 6. Mai) die WM-Veranstalter von 2017, Deutschland und Frankreich, nicht den letzten und vorletzten Platz belegen. Mit Ungarn in einer Gruppe wird das sehr unwahrscheinlich.

Knapper Sieg im November

Ob die Polen beim 4:1 gegen Slowenien viel Kraft verloren oder Selbstvertrauen gewonnen haben, wird sich heute Abend zeigen. Österreichs Teamchef Dan Ratushny zeigt viel Respekt: "Im November haben wir bei einem Turnier in Polen knapp 4:2 gewonnen. Auch deshalb, weil damals David Kickert im Tor überragend gespielt hat."

Österreich muss für den Rest des Turniers auf Niki Petrik verzichten. Der Stürmer bekam gegen Italien einen Schuss auf die Hand und brach sich dabei genau jenen Finger, der schon einmal gebrochen war.

Kommentare