Siege für Österreicher-Klubs in der NHL

Michael Grabner (in Blau) spielte stark grippegeschwächt.
Der von einer Grippe geschwächte Michael Grabner kommt beim 3:2-Heimerfolg seiner Rangers kaum zum Zug.

Die New York Rangers haben am Dienstag (Ortszeit) in der NHL mit einem von einer Grippe geschwächten Michael Grabner das Heimspiel gegen Carolina nach 0:2-Rückstand noch gedreht und mit 3:2 gewonnen. Der Österreicher bekam wegen seiner Erkrankung nur Kurzeinsätze und musste nach dem Match behandelt werden. Heimsiege gab es auch für die Klubs von Thomas Vanek und Michael Raffl.

Grabner war bis kurz vor dem Match fraglich gewesen, laut Klubangaben hatte sich der Österreicher sogar übergeben. Trainer Alain Vigneault entschied sich dann am Abend aber doch, "Grabs" aufzubieten.

Der Traditionsklub aus Manhattan geht nach grandiosem Saisonstart aktuell durch ein Wellental. Vor allem zu Hause hatte es für die wertvollste NHL-Franchise zuletzt mehrere Niederlagen gesetzt, vergangenen Sonntag mit dem 0:2 gegen Ottawa sogar die erste zu Null.

Der angeschlagene Grabner stand bei keinem der drei Rangers-Tore auf dem Eis und war nach dem Match nicht in der Lage, in der Umkleide Interviews zu geben. Insgesamt kam der Stürmer aus Villach auf neun Minuten Eiszeit, im Schlussdrittel waren es nur noch 1:07. Mit seinen zwölf Saisontreffern ist der Kärntner aber immer noch die Nummer der Rangers.

Assist von Vanek

Ebenfalls 3:2 gewannen die Philadelphia Flyers mit Michael Raffl, allerdings erst im Penaltyschießen. Gegen Boston lief es zunächst umgekehrt als in New York. Denn die Flyers führten 2:0, ehe Boston im Schlussdrittel noch ausglich. Detroit gewann mit Vanek gegen Dallas 3:1, und das, obwohl die Gäste schon nach nur 16 Sekunden in Führung gegangen waren. Der Österreicher leistete den Assist zum 3:1.

NHL-Ergebnisse vom Dienstag

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