Eishockey: Nach der Liga ist vor der WM

Eishockey: Nach der Liga ist vor der WM
Mit nur drei Legionären und ohne Linz- bzw. KAC-Cracks bereitet sich Österreich in Villach vor.

Zwei Mal gegen Weißrussland (Freitag und Samstag in Villach) und zwei Mal gegen die Schweiz (11. und 12. April in Feldkirch) – Österreichs Eishockeyteam holt sich gegen A-Nationen den letzten Schliff für die WM in Laibach (15. bis 21. April).

Doch wie es aussieht, wird Teamchef Emanuel Viveiros in keinem der Tests die komplette Mannschaft zur Verfügung haben. Und auch bei der WM werden einige der stärksten Spieler fehlen. "Damit müssen wir leben", sagt der Headcoach.

So hat Thomas Pöck, der bei MODO Hockey (Sd) bereits ausgeschieden und mit dem KAC noch nicht einig ist, abgesagt: "Ohne Vertrag spiele ich nicht." Michael Raffl (Leksand/Sd) steht wegen einer Knieverletzung nicht zur Verfügung. Bei Andreas Nödl (Carolina Hurricans) und Konstantin Komarek (Luleå/Sd) wäre nach Gehirnerschütterungen das Risiko zu groß.

Ob mit Thomas Vanek in Laibach gerechnet werden kann, wird man am Sonntag wissen, wenn die Buffalo Sabres ihr letztes Spiel absolviert haben. Derzeit fehlen ihnen zwei Punkte auf die Play-offs. Fixstarter bei der WM ist hingegen Michael Grabner (New York Islanders).

In Villach trainiert Viveiros mit 24 Spielern. Von den Legionären sind nur die Schweizer Patrick Obrist, Stefan und Martin Ulmer dabei. Obrist, der in Zug spielt, ist mit 19 Jahren der Jüngste im Kader. Die Spieler von Meister Linz und Vize KAC werden erst nach Ostern in Feldkirch zum Team stoßen.

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