Eishockey: Linz wird immer besser

Eishockey: Linz wird immer besser
Der Favorit hat nach dem 4:1 in Klagenfurt drei Matchpucks. Am Sonntag könnte die Entscheidung fallen.

Für Werner Schneyder wäre Linz ein würdiger Meister. Aber noch ist es nicht so weit. Die Black Wings brauchen noch einen Sieg. Die erste Chance haben sie am Sonntag mit Heimvorteil.

Das, was nicht nur Kabarettist und KAC-Fan Schneyder festgestellt hat, macht die Stärke der Linzer aus. Sie sind kompakter und im Ausnützen der Chancen überlegen. Beim 4:1 in Klagenfurt wurden zumindest 50 Prozent der Möglichkeiten in Tore umgesetzt. Beim Rekordmeister waren es nicht einmal zehn Prozent.

"Mit nur einem Tor aber kann man schwer gewinnen", sagt KAC-Trainer Christian Weber. Kapitän Christoph Brandner sagt zur Ausgangsposition: "Wir stehen jetzt mit dem Rücken zur Wand. Vielleicht brauchen wir das."

Seriensieger

Um noch den 30. Titel zu erringen, braucht der KAC drei Siege in Serie. Das wurde im Viertelfinale gegen Salzburg geschafft, die Serie nach einem 1:2-Rückstand mit 4:2 gewonnen. Doch das Feuer von damals lodert bei den Klagenfurtern nicht mehr.

Die Linzer haben in dieser Saison nur einmal drei Spiele in Folge verloren. Das war im Februar – 3:6 in Székesfehérvár, 2:3 gegen den KAC und zum Play-off-Auftakt 3:4 (nach Verlängerung) gegen die Vienna Capitals.

"Wir wissen, dass der letzte Sieg einer Serie immer der schwierigste ist", sagt Trainer Rob Daum. "Da hatten wir im Viertel- und Semifinale schon Mühe", erinnert sich Kapitän Philipp Lukas. "Wir werden aber alles daran setzen, am Sonntag unseren tollen Fans den Titel zu bescheren."

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