Olympia-Siegerinnen zu Gast in St. Pölten

Die Eishockey-Damen aus Kanada bereiten sich in St. Pölten mit Spielen gegen junge Burschen auf Sotschi vor.

Was die Okanagan Hockey Academy auf die Beine stellt, hat Hand und Fuß. Derzeit bereiten sich Kanadas Eishockey-Damen in St. Pölten auf die Olympischen Spiele vor – es soll der Startschuss für die Kooperation der Akademie mit dem kanadischen Eishockey-Verband sein.

Jene Damen, die vor vier Jahren in der Heimat Vancouver Gold holten. Jene Damen, deren Kapitänin Hayley Wickenheiser die kanadische Fahne bei der Eröffnungsfeier in Sotschi tragen und sich bereits als dreifache Olympiasiegerin vorstellen darf.

St. Pölten als ideale Vorbereitung auf die Spiele? Es gab einige Testspiele, unter anderem gegen die Jugendlichen der Okanagan Hockey Academy. Mittendrin auch der Sprössling des ehemaligen Daviscup-Spielers Alexander Antonitsch, der auf den Namen Sam Antonitsch hört. Wie er mit den Ladys zurechtkam? „Es war ein anderes Eishockey für uns. Beim Damen-Eishockey ist ja kein Körperkontakt erlaubt. Freilich haben wir uns daran gehalten.“ Also eine ungute Situation? „Natürlich, weil die Kanadierinnen das ja gewohnt sind“, erzählt der 18-Jährige. „Sie kombinieren phänomenal, da weiß jede, wo die anderen stehen.“

Mit Hayley Wickenheiser gab es jedoch Körperkontakt: „Ich durfte ihr als Kapitän von unserer U-20-Mannschaft die Hand schütteln.“ Die Damen gewannen 8:1.

Dazwischen gab es auch Trainingseinheiten der Youngsters mit den berühmten Damen aus Nordamerika, die zahlreiche kanadische TV-Stationen in die Landeshauptstadt lockten.

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