HC Bozen vor Einstieg in die EBEL
Die Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) bekommt voraussichtlich für die kommende Saison Zuwachs. Der HC Bozen steht vor dem Einstieg in die Liga, nachdem die Südtiroler vom italienischen Verband die Freigabe für die Teilnahme in einer ausländischen Liga erhalten haben. Die Bozener müssen allerdings bis spätestens Mittwoch, 3. Juli, alle Auflagen erfüllt haben. Dabei ist vor allem die Vorlage einer Bankgarantie für die endgültige Aufnahme notwendig. Spielt der HC Bozen ab diesem Jahr in der EBEL, wird die Liga wieder von 11 auf 12 Vereine aufgestockt.
EBEL-Teams müssen bis Freitag zustimmen
Die Liga erwartet noch in dieser Woche die Unterlagen aus Bozen und prüft dann, ob die Bedingungen für eine EBEL-Teilnahme erfüllt werden. Danach sind die aktuell elf Vereine am Wort, die der Aufnahme mehrheitlich zustimmen müssen. Die Tendenz geht klar Richtung Ja. Damit würde Bozen in der Liga den kroatischen Club Medvescak Zagreb ersetzen, der in die russische KHL abgewandert ist.
Erstmals seit Ende der Alpenliga nach der Saison 1998/99 würde damit ein italienischer Club in der österreichischen Liga mitspielen. Bozen hatte sich damals als Vize-Meister verabschiedet, die Südtiroler haben im Jänner 1999 das Alpenliga-Finale gegen VEU Feldkirch mit 0:4 und 0:6 verloren.
Start am 8. September
Der Einstieg von Bozen bedeutet für die Planung der EBEL keine Großen Änderungen. Bisher ist eine Elferliga geplant, in der pro Runde eine Mannschaft spielfrei hat. Der aktuell spielfreie Club würde nun jeweils gegen Bozen spielen.
Die EBEL wird am 8. September gestartet. Als Teilnehmer stehen Meister KAC, Vize-Meister Vienna Capitals, Black Wings Linz, Red Bull Salzburg, VSV, Graz 99ers, Dornbirn, Innsbruck, Olimpija Ljubljana (SLO), Fehervar (HUN) und HC Znojmo (CZE) fest.
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