EBEL: Linz trennt sich von Coach Daum

Rob Daum verlässt nach sechs Jahren Linz.
Nach sechs Jahren im Amt und dem Ausscheiden im EBEL-Viertelfinale endet die Ära des Kanadiers.

Die Ära von Eishockey-Trainer Rob Daum bei den Black Wings Linz ist am Montag erwartungsgemäß zu Ende gegangen. Der Klub teilte in einer Aussendung mit, dass man sich nach "sehr freundschaftlich geführten Gesprächen" auf die Auflösung des Vertrages geeinigt habe. Einen Hinweis auf einen Nachfolger gab es von Vereinsseite vorerst nicht.

"Wir sind der Meinung, dass der Verein und die Mannschaft nach sechs Jahren unter dem selben Coaching eine neue Ausrichtung braucht", erklärte Präsident Peter Freunschlag zur Trennung von dem Langzeit-Trainer. Nachdem sich die Linzer in den ersten fünf Saisonen unter dem Kanadier stets für das Halbfinale qualifiziert und 2012 in dessen Debütsaison den Titel erobert hatten, kam heuer bereits im Viertelfinale gegen Bozen das Aus.

Der 59-jährige Daum, der in Nordamerika AHL-Coach und Assistent im Trainerstab des NHL-Teams Edmonton Oilers war, ist mit 237 Siegen der erfolgreichste Coach der EBEL-Geschichte. Linz-Manager Christian Perthaler hob die Verdienste des "Professors" hervor: "Wir haben Rob Daum sehr viel zu verdanken. Er hat viel zur Professionalisierung im Verein beigetragen und die Arbeit auf und abseits des Eises auf ein neues Niveau gehoben. Das wissen wir sehr zu schätzen", betonte Perthaler.

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