Eishockey-B-WM: Der Sprung ins eiskalte Wasser

Stark: 2016 traf Kasachstans Kanadier Boyd beim 4:6 gegen Russland.
Für Österreich beginnt die B-WM in Kiew gleich mit dem Spiel gegen Kasachstan, den Turnier-Favoriten.

Von null auf hundert – für das junge österreichische Team geht es bei der Weltmeisterschaft der Division I in höchster Geschwindigkeit los. Erster Gegner ist am Samstag (19.30 Uhr, live ORF Sport +) Turnier-Favorit Kasachstan. Das Team aus der ehemaligen Sowjetunion ist personell fast ident mit Barys Astana, das seit 2008 in der starken russischen KHL spielt. Und mit dem Vorstoß ins Konferenz-Semifinale machten sie dies heuer auch sehr erfolgreich.

Teamchef Roger Bader sagt: "Das ist nach der NHL die stärkste Liga betreffend Tempo und Intensität, also sind sie der Favorit." Außerdem hat Kasachstan auch fünf Nordamerikaner mit NHL-Vergangenheit eingebürgert. Diese Spieler haben insgesamt 806 NHL-Partien in den Beinen. Bei Österreich sind es null. Aber das Team von Roger Bader kann sich in diesem Spiel an die Intensität gewöhnen und weiß, dass auch der zweite Platz für den Aufstieg reicht.

Doch Bader warnt davor, die weiteren Gegner zu unterschätzen: "Die anderen Nationen sind auch alle stärker geworden. Südkorea hat sogar neun eingebürgerte Kanadier im Hinblick auf Olympia 2018. Gegen Ungarn haben wir ein Derby und gegen Polen hat Österreich 2016 bei der WM verloren."

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