Eine heiße Ski-Nacht ohne Zwischenfälle

Eine heiße Ski-Nacht ohne Zwischenfälle
Weder Unfälle noch Ausschreitungen beim Nightrace in Schladming, jedoch verbotene bengalische Feuer.

Die Sorgen rund um die unbenutzbaren Parkflächen in Schladming erwiesen sich als unbegründet. Schon die Anreise am Nachmittag verlief relativ gut, ein Verkehrschaos blieb aus. Ähnlich diszipliniert gestaltete sich auch die Heimreise der feiernden Weltcup-Anhänger. Zu Unfällen und gröberen Auseinandersetzungen kam es nicht, hieß es seitens des Polizeieinsatzleiters Herbert Brandstätter, das Rote Kreuz habe "keine nennenswerten Zwischenfälle" zu bewältigen gehabt.

Einige Zuschauer konnten jedoch pyrotechnische Gegenstände an den Kontrollen vorbei und mit an den Pistenrand schmuggeln. Laut Brandstätter hätte der Sicherheitsdienst zwar gute Arbeit geleistet und 40 bis 50 verbotene Feuerwerkskörper abgenommen, "aber manche verstecken die ja sogar in der Unterhose, da kann man natürlich nicht nachschauen."

Viele Freudenfeuer, nur eine Anzeige

Rund ein Dutzend jener zündfreudigen Fans wurden dann auf frischer Tat ertappt: "So lange das bengalische Feuer noch brennt und die Alpinpolizisten die Verursacher daneben erwischen, kann angezeigt werden."

Verletzt wurde durch die Pyrotechnik zwar niemand, aber sie bleibt wie auch in Fußballstadien verboten, wenngleich es beim Skisport Freude ausdrücken soll und beim Fußball meist etwas anderes bedeute, so der Einsatzleiter. Neben den Einsätzen wegen der bengalischen Feuer hatte die Polizei bis Mitternacht nur eine Anzeige wegen Körperverletzung im Zuge eines Raufhandels aufzunehmen. Sonst blieb die sportlich wie pyrotechnisch heiße Ski-Nacht ruhig.

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