EBEL-Play-off: Capitals wählen Innsbruck

Jerry Pollastrone steuerte drei der fünf Capitals-Treffer bei.
Mit einem Sieg zum Abschluss der Pick Round erobern die Caps noch Platz eins, im Viertelfinale geht es nach Tirol.

Das war eine Punktlandung der Vienna Capitals. Nach 52 der 54 Runden in der Erste Bank Liga waren die Wiener Tabellenführer. Am Sonntag holte sich der Meister in einer spannenden letzten Runde Platz eins zurück. Die Wiener besiegten Innsbruck 5:1 und überholten Red Bull Salzburg, das gegen den KAC beim 3:2 nach dem Penaltyschießen nicht die notwendigen drei Punkte holte.

Somit durften die Wiener wie im Vorjahr als Erster ihren Viertelfinalgegner auswählen und schnappten sich gleich Innsbruck. "Wir sind aber stärker als letztes Jahr", warnte Innsbruck-Coach Rob Pallin, obwohl sein Team soeben 1:5 gegen die Caps verloren hatte.

EBEL-Play-off - Viertelfinale
Vienna Capitals - Innsbruck Haie
Red Bull Salzburg - Dornbirn Bulldogs
Black Wings Linz - Medvescak Zagreb
KAC - HCB Südtirol

Gute Erinnerung

Im Vorjahr hatten die Capitals ebenfalls Innsbruck gewählt und das Viertelfinale mit 4:0-Siegen gewonnen. Der Rest ist Eishockey-Geschichte, denn die weiteren Play-off-Serien gegen Bozen und KAC gewannen die Wiener ebenfalls mit 4:0 und wurden souverän Meister. Platz eins bedeutete nicht nur das Recht auf die erste Wahl, sondern sichert den Capitals bis in ein mögliches Finale Heimvorteil im ersten Spiel.

Capitals-Coach Serge Aubin sah man am Sonntag erstmals seit langem wieder entspannt: "Ich freue mich über unser gutes Spiel. Als Coach willst du, dass die Spieler mit einem guten Gefühl ins Play-off gehen. Das haben wir geschafft. Jetzt geht alles von Neuem los."

Als Zweiter durfte Salzburg wählen und suchte sich Dornbirn aus. Die Black Wings verloren am Sonntag 2:3 gegen Zagreb. Manager Christian Perthaler wählte dennoch die Kroaten als Gegner. Gegen die ebenfalls möglichen Bozener scheiterte Linz 2017 im Viertelfinale.

Somit blieb am Ende dem KAC nur noch Bozen übrig.

Kommentare