Die Terminsorgen des ÖSV

"Meine Forderung war, dass wir Olympia übertreffen. Und das haben wir bereits geschafft." ÖSV-Sportdirektor Hans Pum nach WM-Silber durch Hannes Reichelt im ersten Herren-Rennen, dem Super-G. Bei Olympia 2010 waren Österreichs Herren ohne Medaille geblieben.
Österreich hat viele Orte, die sich als Speedweltcup-Gastgeber bewährt haben.

Um es vorwegzunehmen: ÖSV-Alpindirektor Hans Pum schwebt (noch) nicht durch die Weltgeschichte, auch wenn er es eigentlich können müsste angesichts der Serienerfolge seiner Athleten. Hans Pum ist geerdet, und wenn man ihn auf die vielen möglichen Veranstalter von Weltcuprennen zwischen Arlberg und Semmering anspricht, dann trifft man einen wunden Punkt.

Denn mit Bad Kleinkirchheim, Zauchensee, Haus im Ennstal und St. Anton gibt es zumindest vier Orte, die sich als Speedweltcup-Gastgeber bewährt haben, "und da kann man auch noch Saalbach-Hinterglemm dazuzählen." Das ÖSV-Problem ist, die Organisationskomitees möglichst wenig zu verärgern. "Mit Sotschi und Bansko sind ja zwei neue Orte dazugekommen, aber die FIS hat so schon Probleme, den Terminkalender zu gestalten", sagt Pum. "Und die Nordamerikaner hätten auch gern mehr Rennen, Südkoreaner und Japaner kehren sicher irgendwann zurück."

Doch die Winter werden nicht länger – und so bleiben Rennübernahmen (wie Flachau für Levi) wohl die größte Chance auf mehr Bewerbe in Österreich.

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