Der größte Gegner der Capitals mit dem Namen "A(H3N2)"

Jonathan Ferland und Thomas Koch
Bei den Wienern herrscht größte Vorsicht wegen der Grippe.

Nachdem die Vienna Capitals den ersten Platz fixiert hatten, besiegten sie auswärts Meister Salzburg 4:2 und Rekordmeister KAC 3:2. Fast könnte man meinen, die Wiener haben keinen ebenbürtigen Gegner in diesem Grunddurchgang, den sie mit den Heimspielen am Freitag (Graz) und Sonntag (Znaim) abschließen.

Es gibt aber doch einen übermächtigen Gegner für die Wiener: Er trägt den Namen "A(H3N2)". Es ist der Grippevirus, der in Wien grassiert und wöchentlich 20.000 Menschen befällt. Es wäre ein Wunder, würden Eishockey-Profis, die sich im Training und in der Kabine täglich in die Quere kommen, nicht betroffen sein.

Vorsichtsmaßnahme

Beim Auswärtsspiel am Mittwoch in Klagenfurt blieb Assistant-Coach Greg Streu erkrankt zu Hause. Vor dem Freitag-Spiel gegen Graz (19.30, live Sky) haben sich auch ein paar Spieler mit typischen Symptomen krankgemeldet. Als Vorsichtsmaßnahme muss jeder Kontakt zu den Kollegen vermieden werden. Denn sonst ist ein Desinfektionsmittel in der Kabine der einzige Schutz gegen eine Ansteckung. Anstelle der Erkrankten (die genaue Zahl wird erst vor Spielbeginn feststehen) dürfen sich gegen Graz Talente aus dem U-20-Team beweisen.

Für die Capitals geht es in den letzten beiden Spielen um nichts. Sie müssen nur darauf achten, dass sie mit Beginn der Platzierungsrunde am 20. Jänner wieder fit sind.

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