"Dann sollen sie doch gehen"

Eishockey: Capitals-Präsident Schmid lässt sich nicht drohen.

Die Drohung einiger Klubs bei der Sitzung am Samstag in Szekesfehervar, die Erste Bank Liga zu verlassen, wenn es nicht zu einer Kostenreduktion komme, lässt Capitals-Präsident Hans Schmid kalt. "Ich kann das nicht mehr hören. Dann sollen sie doch gehen und in einer Karawankenliga spielen." Sein Verein sei professionell geführt und lukriere ordentlich Sponsorgelder. "Nur weil manche Klubs keine Sponsoren finden, kann man doch nicht das gesamte Niveau nach unten nivellieren", ärgert sich Schmid.

Die Capitals greifen in der am Freitag beginnenden Saison mit zehn Legionären nach dem Titel. Zu viel, wie einige Konkurrenten meinen. Sieben Klubs wollen die Legionärszahlen senken, Kosten sparen, bzw. Gehaltsobergrenzen einführen. Deshalb wird jetzt in der Liga eine Arbeitsgruppe gegründet, die konkrete Lösungsvorschläge erarbeiten soll. Zur Diskussion steht offenbar auch ein Limit der Nicht-EU-Legionäre.

Im sportlichen Bereich hat Hans Schmid derzeit mehr zu lachen. Im letzten Spiel der European Trophy schafften die Capitals die Sensation, siegten bei IFK Helsinki, Meister aus dem Land des Weltmeisters, mit 4:2. Die Try-out-Spieler Lanz, Lupaschuk und Gunnarsson bleiben bis zum Saisonende.

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