Craig macht dem VSV Hoffnung

Craig macht dem VSV Hoffnung
Villach feiert nach acht Niederlagen in Serie wieder einen Sieg, bleibt aber Schlusslicht in der Eishockey-Liga.

Es klingt zwar antiquiert, hat aber noch immer Gültigkeit , das "Er kam, sah und siegte" - Mike Craigs Einstand in Villach waren zwei Assists zum 4:2 der Adler, deren Sturzflug (acht Niederlagen am Stück) jäh gebremst wurde.

Craigs "Opfer" waren die Vienna Capitals, sein Ex-Klub. Sie sind so etwas wie der Lieblingsgegner des VSV: Am 16. September hatte man mit dem 4:3 in Wien den letzten Sieg gefeiert, jetzt gelang der erste Heimerfolg überhaupt.

Der Held war müde. "Im letzten Drittel habe ich bereits schwere Füße gehabt", gestand der 40-Jährige. "Aber der erste Schritt in eine bessere Villacher Zukunft ist getan." Der zweite soll heute in Znojmo folgen. Aber vor den Tschechen sei gewarnt, denn sie haben Tabellenführer Linz die erste Heimniederlage zugefügt.

Ausfälle

Caps-Coach Tommy Samuelsson trauerte den vergebenen Chancen nach. "Wir haben viel zu umständlich gespielt, sogar ein 90-Sekunden-Powerplay mit zwei Mann mehr auf dem Eis nicht nützen können." Eine Ausrede suchte er nicht - auch wenn mit Divis, Fortier, Rotter, Rodman (alle verletzt), Ferland und Kapitän Gratton (beide gesperrt) sechs Stammspieler vorgegeben werden mussten.

Ferland kann am Sonntag im TV-Spiel gegen Salzburg (17.30 Uhr, live ServusTV) wieder eingesetzt werden. Vielleicht kehrt auch einer der Verletzten zurück, das wird man aber erst unmittelbar vor Spielbeginn wissen.

Der Meister blieb im fünften Auswärtsspiel in Folge sieglos, musste sich in Székesfehérvár in der Verlängerung 2:3 geschlagen geben. Reijo Ruotsalainen und Patric Wener, die für Pierre Pagé (fehlte aus privaten Gründen) einsprangen, mussten zusehen, wie Derek Ryan nach 188 Sekunden der Verlängerung im Powerplay die Ungarn zum Sieg schoss.

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