Capitals verlieren vor Rekordkulisse

Capitals verlieren vor Rekordkulisse
Gegen Linz können die Wiener nur im ersten Drittel überzeugen und verlieren mit 5:7. Probleme gibt's in Ljubljana.

Wien-Donaustadt, 17 Uhr. Die Quecksilbersäule kratzt an der 30-Grad-Marke. In der Neuen und der Alten Donau nutzen Zigtausend den wahrscheinlich letzten Sommer-Sonntag des Jahres. Ein paar hundert Meter weiter ist Winter. Oder es wird zumindest so getan.

Denn auch in der neuen Eisarena Kagran hat es beim ersten Liga-Heimspiel der Vienna Capitals Temperaturen von bis zu 30 Grad. Trotzdem ließen sich 5500 Fans den Schlager zwischen den Capitals und den Black Wings Linz nicht entgehen. Das bedeutete Zuschauerrekord für ein Spiel einer Wiener Klubmannschaft. Gesehen haben die Fans viele Tore. Und eine 5:7-Niederlage gegen Linz.

Auffällig war, dass der neuer Caps-Verteidiger Ross Lupaschuk mit jedem Schuss das Tor trifft. Eine bislang selten gesehene Qualität eines Wiener Verteidigers. Der 30-jährige Kanadier hält nach zwei Spielen bei vier Toren. Am Sonntag traf er zum 3:1 (15.), zum 4:5 (38.) und zum 5:6 (50.). Dass es trotzdem nicht zu einem Sieg reichte, lag an der Chancenauswertung der Linzer, die in entscheidenden Situationen entschlossener wirkten.

Capitals-Coach Tommy Samuelsson will die Niederlage nicht überbewerten: "Der Gegner hat die Chancen optimal ausgenützt. Nach dem ersten Drittel hätten wir höher als nur 3:2 führen müssen." Mit der am Freitag gezeigten Aggressivität in Graz wären drei, vier Gegentore vermeidbar gewesen.

Eisschmelze

An der Spitze bleibt der KAC mit einem 4:1 in Jesenice. Ljubljana - Graz musste vor dem letzten Drittel bei 0:1 abgebrochen werden, weil das Eis schmolz. Das letzte Drittel muss nachgeholt werden.

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