Kein Spitzenplatz für ÖSV in Hochfilzen-Verfolgung

Der doppelte Sieger: Johannes Thingnes Bö gewann auch den zweiten Bewerb.
Der Norweger Bö gewinnt, Julian Eberhard wird als bester Österreicher Elfter.

Die prestigeträchtigen Heimrennen in Hochfilzen verlaufen für die österreichischen Biathleten weiterhin nicht nach Wunsch. Vor dem Schlusstag mit den beiden Staffelrennen warten die Lokalmatadore noch auf den ersten Top-Ten-Platz.

In der Verfolgung am Samstag kam Julian Eberhard erneut auf Rang elf und war damit wie schon im Sprint am Freitag der beste Österreicher. "An zwei Renntagen, die nicht optimal verlaufen sind, zwei elfte Plätze mitzunehmen, ist in Ordnung", sagte der 31-Jährige, der eine bessere Platzierung am Schießstand vergab: Eberhard musste gleich vier Strafrunden drehen. Auch Simon Eder leistete sich vier Fehler und musste sich bei seinem Heimrennen mit dem 28. Rang zufrieden geben.

Derweil verdient sich Johannes Thingnes Bø den Titel König von Hochfilzen. Nach seinem Triumph am Freitag im Sprint gewann der Norweger auch den Verfolgungsbewerb und ließ den Slowenen Jakov Fak und den Franzosen Martin Fourcade hinter sich.

Einmal mehr ernüchternd war aus österreichischer Sicht auch das Damen-Verfolgungsrennen. In Abwesenheit der erkrankten Lisa Theresa Hauser kam die einzige Österreicherin Dunja Zdouc abgeschlagen als 52. des Klassements ins Ziel.

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