Anna Veith gibt in Garmisch Speed-Comeback

Nach ihrem Riesenslalom-Comeback geht es nun in den Super-G.
Beim Super-G in Garmisch-Partenkirchen wird Veith erstmals wieder die Speed-Ski anschnallen.

Nach Ihrer Weltcup-Rückkehr mit den Riesentorläufen am Semmering und in Maribor ist Olympiasiegerin Anna Veith auch bereit für ihr Speed-Comeback. Dieses wird die Salzburgerin (27) nächsten Sonntag (22. Jänner) mit dem Super-G in Garmisch-Partenkirchen geben. Es ist zwei Wochen vor der WM das erste Speed-Rennen seit Veiths schwerer Knieverletzung im Oktober 2015.

Veith hatte sich - damals noch als Anna Fenninger - die Patellarsehne, das Kreuzband und das Innenband gerissen. Entscheidend für ihr nunmehriges Comeback auch im Speed-Bereich war das zuletzt gute Super-G-Training in Toblach in Südtirol. Ob sie in Garmisch davor zusätzlich auch an den Abfahrtstrainings und der Weltcup-Abfahrt am Samstag teilnimmt, entscheidet sich kurzfristig, hieß es Samstag in einer ÖSV-Aussendung. Diesen (morgigen) Sonntag in Zauchensee wird sie aber nicht als Vorläuferin der Abfahrt am Start sein.

"Ich freue mich sehr auf mein erstes Speed-Rennen nach so langer Zeit und bin sehr zufrieden, dass mein Knie der verstärkten Trainingsbelastung gut standhält", wurde Veith zitiert. "Mein Ziel ist, bei der WM sowohl im Riesenslalom als auch im Super-G konkurrenzfähig am Start zu sein. Davor möchte ich noch so viel Rennpraxis wie möglich sammeln", sagte Veith weiter.

Trennung von Management

Aktuelle Veränderungen gibt es auch im Umfeld der zweimaligen Weltcup-Gesamtsiegerin. Veith hat sich laut ÖSV-Aussendung mit sofortiger Wirkung von ihrem Management Insideout Sports & Talents Capital Ltd., Florian Krumrey getrennt und den ÖSV darüber informiert. Darüber hinaus gebe es zu diesem Sachverhalt aktuell keine weiteren Statements, hieß es.

Veiths Zusammenarbeit mit ihrem früheren deutschen Manager Klaus Kärcher hatte zu einigen Unstimmigkeiten zwischen der erfolgreichen Rennläuferin und Österreichs Skiverband (ÖSV) geführt. Kurz vor ihrem Unfall hatte sie sich aber von Kärcher getrennt und Anfang 2016 die Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Tennis-Profi Krumrey bekanntgegeben.

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