Wilson Kipsang gewinnt Marathon in New York

Wilson Kipsang triumphierte in 2:10,59.
Der Kenianer sichert sich zudem den Gesamtsieg in der "World Marathon Majors"-Laufserie.

Wilson Kipsang hat den 44. New York-Marathon gewonnen und sich dabei auch den Gesamtsieg in der Laufserie World Marathon Majors (WMM) 2013/14 gesichert. Der 32-jährige Kenianer entschied am Sonntag ein spannendes Rennen auf den letzten 300 Metern vor Lelisa Desisa aus Äthiopien für sich.

Kipsang, der bei seinem Sieg 2013 in Berlin einen neuen Weltrekord aufgestellt hatte (2:03,23), kam in der US-Metropole nach 2:10,59 Stunden ins Ziel. Durch seinen Erfolg verdrängte er Landsmann und Weltrekordhalter Dennis Kimetto noch von Platz eins der WMM-Gesamtwertung und sicherte sich mit nur einem Punkt Vorsprung vor Kimetto das Preisgeld von einer halben Million Dollar (399.233,47 Euro). Für seinen Sieg in New York bekam Kipsang weitere 100.000 Dollar (79.846,69 Euro) Prämie.

Bei den Damen siegte mit Mary Keitany ebenfalls eine Athletin aus Kenia. Sie entschied den größten Langstrecken-Klassiker der Welt durch alle fünf Stadtteile der Millionen-Metropole nach 2:25:07 Stunden für sich. Bei Temperaturen um sieben Grad Celsius und böigen, eisigen Winden verwies Keitany ihre Landsfrau, Jemima Sumgang, im Schlussspurt knapp auf den zweiten Platz.

Auf den Ausgang der 2013/14 World Marathon-Majors-Laufserie hatte das Ergebnis keinen Einfluss mehr. Zwar wird auf der WMM-Internetseite noch Rita Jeptoo als Erste geführt. Die beste Langstrecken-Läuferin der vergangenen beiden Jahre steht jedoch unter Dopingverdacht. Die A-Probe einer im September durchgeführten Trainingskontrolle ergab ein positives Ergebnis. Das Resultat der B-Probe steht noch aus. Sollte sich der Dopingverstoß bestätigen, würde die Zweitplatzierte, Edna Kiplagat aus Kenia, vorrücken und den Jackpot von einer halben Millionen Dollar gewinnen.

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