Wasserspringer Blaha macht Schluss

Constantin Blaha verlagert sein Lebenszentrum in die USA.
"Man muss den Zeitpunkt erkennen, wann man seine Karriere beenden sollte", sagt der 29-Jährige.

Wasserspringen Constantin Blaha wird nach der WM in Budapest Ende Juli seine sportliche Laufbahn beenden und sein Studium in den USA fortsetzen. "Man muss den Zeitpunkt erkennen, wann man seine Karriere beenden sollte", meinte Blaha in einer Aussendung des Österreichischen Schwimmverbands vom Mittwoch. Höhepunkt für den 29-Jährigen war bisher EM-Bronze vom 1-m-Brett in London 2016.

"Eine WM-Medaille in Budapest wäre ein weiterer Traum und ein toller Karriere-Abschluss", sagte der Wiener nun. Er startete bei insgesamt sechs Weltmeisterschaften mit drei Finalteilnahmen und war zweimal bei den Olympischen Spielen dabei. Bei der EM in Kiew im vergangenen Juni hatte er die Finali vom 1- und 3-m-Brett verpasst.

Nach der WM verlagert Blaha seinen Lebensmittelpunkt in die USA. An der State University in Phoenix/Arizona hat er 2013 bereits seinen Bachelor in Sportrecht und Wirtschaft gemacht. Nun startet er das Master-Studium. "Ich bin sehr glücklich und ich denke, es ist eine gute Zeit, auch privat neue Wege einzuschlagen und aus dem Leistungssport auszusteigen. Sportlich habe ich sehr viel erreicht, jetzt kommt der nächste große Abschnitt in meinem Leben", sagte der seit kurzem mit einer Amerikanerin verlobte Blaha.

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