Olympia-Traum für Österreichs Turner geplatzt

Fabian Leimlehner & Co. enttäuschten bei der WM in Glasgow.
Immerhin bleibt für Österreichs Verband noch Hoffnung bei den Damen.

Österreichs männliche Kunstturner sind in der Olympia-Qualifikation frühzeitig gescheitert. Dies ist nach der Bekanntgabe durch den Weltverband seit Dienstag offiziell Gewissheit. Bei der WM in Glasgow waren Fabian Leimlehner, Vinzenz Höck und Lukas Kranzlmüller deutlich unter ihren Möglichkeiten geblieben. Der Sprung unter die Top 48 der 87 teilnehmenden Nationen blieb damit aus.

Nur diese 48 dürfen in die entscheidende Olympia-Qualifikation im April 2016 in Rio. 81,130 Mehrkampfpunkte waren Gradmesser für das ÖFT-Trio, allein Leimlehner hatte dies in all seinen Wettkämpfen im heurigen Jahr überboten. Fehlerhafte Vorstellungen ließen den Traum von Rio 2016 aber platzen.

ÖFT-Sportdirektor Dieter Egermann sprach von einer Enttäuschung nach "höheren Erwartungen". Das neue Ziel sei mit der Qualifikation für die Sommerspiele 2020 in Tokio aber bereits festgelegt.

Immerhin bleibt für Österreichs Verband noch Hoffnung bei den Damen. Österreichs Kunstturnerinnen und Rhythmischen Gymnastinnen sind weiter im Rennen um Rio. Elisa Hämmerle und Lisa Ecker in Glasgow sowie Nicol Ruprecht im September bei der RG-WM in Stuttgart haben ihre Startplätze bei der entscheidenden Olympia-Qualifikation, dem Olympischen Testevent, sicher gestellt.

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