Ab Sonntag sind Fans in den Stadien erlaubt

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA / GRUNDDURCHGANG: FC FLYERALARM ADMIRA - CASHPOINT SCR ALTACH
Samstagmitternacht sind die Geisterspiele Geschichte. Ob die Admira, Klagenfurt und Austria Fans einlassen, entscheiden die Vereine.

Am Wochenende geht der vierte landesweite Lockdown zu Ende - und zwar genau Samstagmitternacht. Am Mittwoch wurden die Details zu den Öffnungsschritten von der Regierung und einer Expertenrunde diskutiert. Regional gibt es unterschiedliche Ansätze.  Für Profisportler wird sich weiterhin nicht viel ändern.

Hektisch wird es nun in der Fußball-Bundesliga. Es gab wegen der offenen Verhandlungen um das Lockdown-Ende keine sicheren Vorab-Infos. Tatsächlich wären jetzt bei den drei Sonntagspielen wieder Zuschauer erlaubt - am Samstag aber noch nicht.

Grünes Licht der Liga

Die Bundesliga stellt auf KURIER-Anfrage klar, dass sie sich nicht querlegen würde. Allerdings müssten die Admira (gegen Rapid), Klagenfurt (gegen Sturm) und die Austria (gegen den LASK) sowohl auf Gastronomie als auch VIP-Klubs verzichten.

Es stellt sich die Frage, ob Austria, Admira und Klagenfurt so kurzfristig die nötigen Sicherheitsmaßnahmen und organisatorischen Hürden für Fans in den letzten Partien des Jahres schaffen.

Die Alternative wäre, erst wieder 2022 aufzusperren und noch einmal finanziellen Ersatz beim Sportligenfonds zu beantragen.

2-G-Pflicht

Sport – und zwar sowohl in- als auch outdoor – soll mit 2-G-Nachweis möglich sein. Die FFP2-Maskenpflicht entfällt bei der unmittelbaren Sportausübung – davon betroffen sein dürften wohl unter anderem auch Fitnessstudios. Die letzte Version der neuen Verordnung, in der genauere Details zu den Öffnungsschritten mitgeteilt wird, muss aber noch abgewartet werden.

Hans Niessl, Präsident der Bundes-Sportorganisation Sport Austria, begrüßt, dass der organisierte Sport bei den ersten Öffnungsschritten nach dem vierten Lockdown dabei ist.

"Wir sind sehr erleichtert, dass der Vereinssport auf Basis der Vorgaben des Bundes wieder öffnen kann. Für die physische und psychische Gesundheit der Bevölkerung, insbesondere der Kinder und Jugendlichen, und für die vielen Arbeitsplätze in der Sportbranche ist das ein wichtiger Schritt. Dass die 2-G-Regel eine zentrale Rolle spielt, war freilich zu erwarten", sagt Nissl.

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