Triathletin Sara Vilic zeigt bei der Heim-EM auf

Einmal mehr gut kombiniert: Sara Vilic
Die Kärntnerin belegte in Kitzbühel Rang sieben. Gold ging an die Britin Learmonth

Sara Vilic hat als Beste des österreichischen Damen-Trios die Triathlon-Europameisterschaften über die olympische Distanz in Kitzbühel auf dem guten siebenten Platz beendet. Die Kärntnerin hatte am Freitag 1:10 Minuten Rückstand auf die britische Siegerin Jessica Learmonth, die sich vor ihrer Landsfrau Sophie Coldwell (+15 Sek.) und der Italienerin Alice Betto (+41) durchsetzte und ihr erstes EM-Gold nach 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen holte. Nicht am Start war unter anderen die fünffache Europameisterin Nicola Spirig aus der Schweiz, die ein Kind erwartet. Titelverteidigerin India Lee wurde 15. Das Comeback der Fünffach-Europameisterin (2004-08) Vanessa Fernandes aus Portugal endete mit einer Aufgabe.

Schlechte Vorzeichen

Die Österreicherinnen waren nicht unter den besten Voraussetzungen in die Heim-Titelkämpfe gegangen, Vilic kränkelte seit Mitte Mai. Umso glücklicher war sie nach diesem Erfolg. „Ich habe in den letzten vier Wochen krankheitsbedingt nur sehr wenig trainieren können. Es ging viel besser als erwartet, jetzt bin ich aber einfach nur müde“, sagte die 25-Jährige und fügte an. „Die Stimmung beim Heimrennen war auf jedem Meter fantastisch.“ Lisa Perterer kämpfte im EM-Vorfeld mit muskulären Problemen, sie landete mit 2:34 Rückstand auf Platz 13. Julia Hauser hatte Anfang März eine Blinddarm-Operation, sie kam auf Rang 19. (5:19).

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