Tour de France: Vierter Etappensieg für Cavendish

Ruhepause: Tourleader Christopher Froome durfte sich erholen.
Der Brite holte sich den 30. Tagessieg seiner Karriere bei der Frankreich-Rundfahrt.

Die 14. Etappe führte von Montelimar nach Villars-les-Dombes Parc des Oiseaux über 208,5 Kilometer. Es ging nordwärts durch das Rhône-Tal über welliges Terrain. Es war für die nächsten Tage die letzte Etappe, in der sich noch einmal die Sprinter in Szene setzen konnten.

Aber nicht einmal 30 Kilometer waren gefahren, da startete der Franzose Jérémy Roy einen Ausreißversuch, dem nur der Schweizer Martin Elmiger, der US-Amerikaner Alex Howes und der Italiener Cesare Benedetti folgten. Roy nutzte die Gunst der langsamen ersten Stunde, denn das Feld bummelte und legte nur 30 Kilometer zurück. 136 Kilometer vor dem Ziel lag das Quartett fast fünf Minuten vor dem Hauptfeld. Doch der Rückstand verringerte sich, weil die starken Teams eine Sprintentscheidung wollten. Kurz vor dem Ziel waren die vier geschluckt und auf der drei Kilometer langen Schlussgeraden urden die Supersprinter in Position gebracht.

Der Sprint wurde eineinhalb Kilometer vor der Ziellinie lanciert, es wurde ernst. Der Deutsche Marcel Kittel war vorn, doch Mark Cavendish war auf den letzten Metern schneller, hatte die besten Bein im gesamten Feld und siegte vor Kristoff, Sagan und Degenkolb. Der 31-jährige Brite holte sich den vierten Etappensieg bei dieser Tour, den 30. insgesamt bei der Frankreich-Rundfahrt. Es war der fünfte Tagessieg bei dieser Tour für das südafrikanische Team Dimension Data, für das auch der Österreicher Bernhard Eisel fährt.

Am Sonntag steht die erste Alpen-Etappe auf dem Programm.

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