Tolle Bilanz für Kitzbühel

Tolle Bilanz für Kitzbühel
Das traditionsreiche Tennisturnier kann mit einer gesicherten Zukunft rechnen. Lob für Turnierdirektor Antonitsch.

Alexander Antonitsch hat zwar in Kitzbühel nicht das Turnier gewonnen, strahlte aber dennoch wie ein Turnier-Sieger.

Der 45-jährige Kärntner, heuer erstmals Turnierdirektor, hat gewonnen. An Erfahrung, an Selbstvertrauen und an Sympathien. "Unglaublich, wie viele Gratulationen wir erhalten haben. Kitzbühel war wichtig für den österreichischen Tennissport."

Mit 20.000 Besuchern hatten die Organisatoren gerechnet, 25.000 Tickets wurden ausgegeben, dazu kamen noch 7000 Fans ohne Tickets auf den Nebenplätzen. Und das, obwohl keine Stars am Werk waren, die Österreicher bereits in der ersten Runde ausschieden und Jürgen Melzer erst gar nicht in Kitzbühel angetanzt war. "Viele Leute, auch aus der Region, haben mir abgeraten, den Job zu machen. Dann wurde es ein Fest wie damals im Daviscup gegen die USA im Wiener Stadion", sagt Antonitsch. Jorge Salkeld, Vizepräsident des Lizenzgebers Octagon, verspricht eine Zusammenarbeit über zehn Jahre.

2012 soll es weitere Verbesserungen geben - angedacht ist etwa ein Eishockey-Turnier. Dann findet das Kitzbüheler-Turnier eine Woche früher (23. bis 29. Juli) statt, eine Woche vor den Olympia. Antonitsch: "Alle Spieler, die sich auf Rasen in London keine Medaillenchancen ausrechnen, werden schauen, wo es ATP-Punkte gibt." Haase wird gerne wieder kommen. Der 24-Jährige schlug im Finale den Spanier Albert Montanes 6:4, 4:6, 6:1 und holte seinen ersten ATP-Titel.

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