Fegerl und Liu Jia bei Japan Open im Achtelfinale out

Stefan Fegerl hat sein Ziel in Japan erreicht - Punkte für Olympia sammeln.
Das ÖTTV-Duo sammelt dennoch wichtige Punkte für die Olympia-Setzung.

Die österreichischen Tischtennis-Asse Stefan Fegerl und Liu Jia sind am Freitag bei den äußerst stark besetzten Japan Open in Tokio jeweils im Achtelfinale ausgeschieden. Nach am Donnerstag überstandener Qualifikation gewannen beide ÖTTV-Spieler in der ersten Hauptrunde, ehe das Aus kam. Für Fegerl hat sein doch recht gutes Abschneiden womöglich auch Auswirkung auf die Setzung im Olympia-Turnier.

Der Niederösterreicher hatte zunächst Tiago Apolonia mit 4:2 in die Schranken gewiesen, der Portugiese liegt in der Weltrangliste als 17. um fünf Plätze vor Österreichs Nummer eins. Danach unterlag Fegerl dem weißrussischen Weltranglisten-Neunten Wladimir Samsonow nach 3:2-Führung 3:4. Ihm entging damit ein Duell mit dem chinesischen Weltranglisten-Vierten Zhang Jike.

Fegerl war auch deswegen in Japans Hauptstadt gereist, um seine Setzung und die des ÖTTV-Teams bei den Rio-Spielen möglichst zu verbessern. Im Einzel ist das Ziel, in die Top 16 zu kommen. Mit der Mannschaft ist das Aufrücken von Platz neun auf acht wünschenswert. In beiden Fällen sollte das eine leichtere Auslosung bringen. Fegerl hatte vor dem Japan-Trip in China trainiert, nun geht es zurück in ein Camp nach Faak/See.

Liu Jia war mit einem 4:3-Sieg gegen Miu Hirano in den Tag gestartet. Ein wertvoller Erfolg, ist die Japanerin doch Weltranglisten-Elfte. Die Weltranglisten-Erste Liu Shiwen war für die Oberösterreicherin aber doch eine Nummer zu groß, gegen die Chinesin reichte es aber immerhin zu einem Satzgewinn. Im der ersten Doppelrunde hatte Liu am Donnerstag mit der Türkin Hu Melek gegen Liu Shiwen/Zhu Yuling 0:3 verloren.

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