Tischtennis-EM: Österreicher ohne Medaillenchancen

Robert Gardos scheitert als letzter Österreicher im Viertelfinale.

Am Samstag mussten mit Robert Gardos und Stefan Fegerl die letzten beiden im EM-Turnier in Budapest befindlichen Österreicher zu ihren Achtelfinalbegegnungen an die Platte. Während sich Fegerl dem Franzosen Emmanuel Lebesson in sechs Sätzen geschlagen geben musste, hielt Gardos durch einen Erfolg über den als Nummer zwei gesetzten Weißrussen Wladimir Samsonow die rot-weiß-roten Medaillenträume am Leben. Bis am Abend.

Denn gegen den Franzosen Simon Gauzy war im Viertelfinale Schluss. Gardos unterlag dem als Nummer vier Gesetzten 2:4. Damit ist nach 14 medaillenträchtigen Tischtennis-Europameisterschaften die Serie des ÖTTV gerissen.

Doppeltes Aus für Fegerl

Gleich zweimal hatte Fegerl am Samstag seinen Auftritt auf Tisch 2 der Wettkampfarena, beide Male war ihm kein Erfolg vergönnt. Nur eine Stunde nach der knappen 3:4-Niederlage im Viertelfinale des Doppelbewerbes musste Österreichs Nummer eins zu seinem Einzel gegen Lebesson an die Platte. Das rasche 6:11 zu Beginn konnte der als Nummer sieben gesetzte Fegerl noch egalisieren, zwei knappe 10:12 brachten ihn aber mit 1:3 ins Hintertreffen.

In Satz fünf nahm er zwar deutlich mehr Risiko, konnte den Franzosen aber vorerst nicht in Verlegenheit bringen. Zu dominant war dieser mit seinen gefinkelten Aufschlägen und seiner brandgefährlichen Vorhand. Bei 7:10 und dem sicheren Aus vor Augen glückte aber das kaum mehr für möglich gehaltene, mit fünf Punkten en suite holte Fegerl seinen zweiten Satz.

Der Franzose ließ sich von diesem Missgeschick jedoch nicht aus der Bahn werfen und zog in Durchgang sechs rasch auf 9:3 davon. Fegerl kam zwar noch auf 9:10 einmal heran, seinen insgesamt sechsten Matchball verwertete Lebesson aber zum 4:2-Erfolg.

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