Tirol knöpfte Nowosibirsk mit 2:3 Punkt ab

Österreichs Volleyball-Meister Hypo Tirol hat am Donnerstag in Gruppe E der Champions League der Herren gegen die russische Klasse-Truppe von Lokomotiw Nowosibirsk zwar 2:3 (-15,22,21,-19,-13) verloren, damit aber seinen ersten Punkt im laufenden Bewerb geholt.

Österreichs Volleyball-Meister Hypo Tirol hat am Donnerstag in Gruppe E der Champions League der Herren gegen die russische Klasse-Truppe von Lokomotiw Nowosibirsk zwar 2:3 (-15,22,21,-19,-13) verloren, damit aber seinen ersten Punkt im laufenden Bewerb geholt. Die Innsbrucker waren gegen den haushohen Favoriten sogar schon 2:1 in Sätzen vorangelegen, verloren dann aber noch mit 2:3.

Zu Beginn waren die Heimischen auf verlorenem Posten gestanden. Die 2-m-Hünen auf der gegnerischen Seite beherrschten das Spiel nach Belieben. Umso überraschender nahmen die Innsbrucker ab dem zweiten Durchgang mehr und mehr das Heft in die Hand. Obwohl Nowosibirsk schon frühzeitig zur Vorbereitung auf dieses Match angereist war, mussten die Russen die Sätze zwei und drei abgeben. Nur mit viel Mühe brachten sie den Erfolg noch ins Trockene.

"Jetzt gleich nach dem Spiel ist natürlich der Frust da", erklärte Innsbruck-Libero Fred Laure. "Aber wir haben sehr gut gespielt, haben die Russen bis zum Letzten gefordert. Das war ein krönender Abschluss von drei wunderschönen Heimspielen in der Innsbrucker USI-Halle." Ähnlich äußerte sich Nationalteam-Kollege Alexander Berger: "Es hat irrsinnig Spaß gemacht. Über den Punkt können wir uns freuen."

Coach Stefan Chrtiansky zeigte sich mit dem Punktgewinn zwar zufrieden, trauerte aber auch der verpassten Chance nach. "Nach dem drittem Satz habe ich die Reaktion meiner Mannschaft nicht verstanden, da haben wir nachgelassen", meinte der Slowake. "Und den fünften Satz haben wir leider auch nicht so gespielt, wie ich erwartet hatte." Zum Abschluss am Mittwoch (18.30 Uhr MEZ) bei Fenerbahce Istanbul erhofft Chrtiansky einen Sieg. Berger: "In Istanbul haben wir nichts zu verlieren."

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